Gruppenfotos zu verschiedenen Anlässen
Es folgen Bilder aus verschiedenen Sammlungen überwiegend aus der Zeit
vor 1945 und aus den 1950er Jahren, teilweise auch später, auf denen mehr
oder weniger besondere öffentliche und private Ereignisse des Dorflebens
dokumentiert sind, darunter auch einige Fotos mit Kuschkower
Familienbezug aus anderen Orten. Die Präsentation der Bilder erfolgt im
Wesentlichen in chronologischer Reihenfolge, nur wenn personelle
Zusammenhänge bestehen, wurden sie entsprechend gruppiert.
Militärlazarett Cottbus 1915 mit Schwester Ella
Michovius, 22 Jahre alt, ihre Mutter stammt aus Kuschkow und war die
Schwester meiner Ururgroßmutter. Der Patient Friedow liegt im Bett
(gemäß Patiententafel an der Wand), die sechs anderen Patienten sind
unbekannt.
Turnverein "Jahn" in Kuschkow, Gruppenbild
zur Gründung des Vereins 1920
(Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Die Chronik der Gemeinde Kuschkow zur 675-Jahrfeier berichtet über den
Turnverein "Jahn", 1921 gegründet (Seite 60-61). Aus der
Schulchronik, Teil 1, Seite 78 geht jedoch hervor, dass der Verein bereits
1920 gegründet wurde, daher auch das beschriftete Foto oben. Der Verein
hatte 62 Mitglieder, die einmal pro Woche übten. Mit der Fahnenweihe auf
dem folgenden Bild von 1927 fand gleichzeitig die Einweihung des Sportplatzes
statt. Nach den Berichten des Lübbener Kreis-Kalenders von 1928 (Seite 41-43)
war es ein in Kuschkow nie dagewesenes Fest. Leider besitze ich keines der
im Kalender abgebildeten Fotos. Sportvereine aus der Umgebung und Lübben
reisten zu Wettkämpfen an und die Kuschkower haben mit vereinten Kräften
das Fest eindrucksvoll und großzügig gestaltet, sogar Quartiere für weit
angereiste Sportler wurden zur Verfügung gestellt. Wichtige Persönlichkeiten
mit ihren tragenden Ansprachen fehlten natürlich auch nicht. 1928 fand eine
Festveranstaltung statt zur Einweihung des "Jahnsteins" zu Ehren
des 150. Geburtstages von Turnvater Jahn, dem Namensgeber des Vereins. Der
Turnverein existierte, bis die meisten Männer des Vereins gut trainiert
zur Wehrmacht eingezogen wurden.
Turnverein "Jahn", Gruppenbild zur Fahnenweihe
in Kuschkow am
22.5.1927. Zu diesem Ereignis gab es einen Beitrag im
Lübbener Kreis-Kalender von 1928 (siehe unten im Literaturverzeichnis,
oder direkt hier:
►).
Turnverein "Jahn", Gruppenbild 1928
zur Einweihung des "Jahnsteins". Zum zehnjährigen
Jubiläum des Turnvereins gab es einen Beitrag von Fritz Wegener im
Lübbener Kreis-Kalender von 1931 (siehe unten im Literaturverzeichnis,
oder direkt hier:
►).
Das in diesem Beitrag mitgeteilte Gründungsdatum des Vereins (14. April
1921) scheint sich auf die formelle Vereinsgründung zu beziehen, oder
die Angabe ist nicht korrekt. Wie das handschriftlich bezeichnete Foto
weiter oben zeigt, gab es einen Turnverein Jahn in Kuschkow bereits
1920.
Fastnacht in Goyatz mit Anni Schneider (vorn Mitte)
1932
(Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Die Teilnehmer am "Melkkursus" in Kuschkow vom 6.11.
bis 18.11.1933; links außen Johanna Schneider. (Foto: Familienarchiv
Schneider/Paech)
Diese beiden Bilder zum "Melkkursus" sprechen für sich selbst.
Erstaunlicherweise sind nur wenige bis keine Frauen auf den Bildern zu
sehen. Auch erstaunlich, dass der Schmied und Müller Bernhard Jäzosch
(Bild unten) einen Melkkurs besuchte. Aber wenn ein Schmied die Geige
spielt, warum sollte er dann nicht auch als Müller melken? Schließlich
hatten fast alle Menschen im Dorf eine Beziehung zu Land- und Viehwirtschaft,
wenn auch unterschiedlich intensiv.
Die Teilnehmer am "Melkkursus" in Gröditsch, Zeitraum
unbekannt (wohl 1930er Jahre), mit Bernhard Jäzosch aus Kuschkow (rechts
neben der Texttafel, 1905-1945, Schmied und Müller)
Feuerwehr bei einer Übung um 1934,
eventuell mit Teilnehmern aus Pretschen, Gruppenbild in Kuschkow (?).
Laut Ortschronik der Gemeinde Kuschkow zur 675-Jahrfeier (Seiten 72-74) gab es in Kuschkow bis 1934 eine Pflichtfeuerwehr,
danach eine freiwillige Feuerwehr; siehe dazu die Sonderseite zur
Feuerwehr. Gemäß Feuerlöschordnung von 1880 waren die Männer im Alter
von 16 bis 65 Jahren verpflichtet, im Falle eines Brandes Hilfe zu
leisten und zu löschen. Pferdegespanne waren zum Ziehen der
Feuerwehrspritze eingeteilt. Der zweite uniformierte Feuerwehrmann von rechts ist Franz
Schneider, unser Nachbar. Wenn Sie eine Vergrößerung dieses historisch
sehr interessanten Bildes sehen möchten, dann klicken Sie hier:
►,
das Bild ist leider schon etwas ausgeblichen. (Foto: Familienarchiv
Schneider/Paech)
Die Teilnehmer am "I. Sonderlehrgang für Schmiedemeister
‒ Gau Kurmark" vom 20. Februar 1936; der Ort des
Lehrgangs ist nicht bekannt. In der Bildmitte vor den beiden
hochgehaltenen Hämmern steht der Kuschkower Schmiedemeister Franz
Jäzosch, mein Großonkel. Auf der rechten Tafel der Sinnspruch "Das
Gefüge ist der Schmiede Traum" (mit "Gefüge" wird in der Metallurgie die
innere Struktur des geschmiedeten oder auf andere Weise bearbeiteten
Eisens bezeichnet).
Zwei Gruppenbilder aus dem RAD-Lager in Kuschkow
jeweils mit den kompletten Mannschaften der Jahrgänge 1936/1937
(oben, Bildvergrößerung siehe hier:
►)
und
1937 (unten), keiner der Männer stammte aus
Kuschkow. Die jungen Männer waren jeweils für ein halbes Jahr
dienstverpflichtet im Reichsarbeitsdienst (RAD), stationiert in einem
Barackenlager neben dem Friedhof und als Arbeitskräfte im Einsatz für die
Maßnahme "Regulierung der Pretschener Spree" (weitere Angaben dazu
in der Schulchronik, Teil 2, ab 1934, siehe direkt hier:
►).
Interessant ist an diesen Bildern vor allem die Relation der Mannschaftsstärke
zur regulären Kuschkower Bevölkerung. Zu dieser Zeit hatte das kleine
Dorf Kuschkow reichlich 500 Einwohner, statistisch also etwa 170
Männer (ab 18 Jahre). Das erste der beiden Fotos zeigt 126 ortsfremde
Männer, das dürfte gelegentlich zu Spannungen im Ort geführt haben. Zu
den unrühmlichen Aktionen einiger Mitglieder des Arbeitsdienstes gibt es
auf der Startseite den Bericht zum jüdischen Gastwirt Wilhelm Sohn,
Gaststätte "Zur Linde" in der Dorfstraße.
► Hinweis: Diese Bilder werden hier
als Geschichtsdokumente gezeigt im Zusammenhang mit der Kuschkower
Dorfgeschichte, weil das Thema Arbeitsdienst die Einheimischen in
dieser Zeit aus verständlichen Gründen sehr beschäftigt hat. Der
Reichsarbeitsdienst war ein sechsmonatiger Pflichtdienst für junge Männer
im Alter zwischen 18 und 25 Jahren gemäß Reichsarbeitsdienstgesetz vom
26. Juni 1935, dem man sich im Normalfall nicht entziehen konnte. Zur
Uniformierung gehörte zwingend die Hakenkreuzbinde, egal ob die Männer
diese Binde gut fanden oder nicht. Auf den beiden Fotos sitzen im
mittleren Bereich der ersten (vorderen) Reihe jeweils die hauptberuflichen
Führungskräfte des Dienstes ("Stammpersonal"), erkennbar an den
Uniformen, alle anderen waren offenbar dienstpflichtig einberufene Männer,
darunter auch einige freiwillig über mindestens ein Jahr dienende Männer
(nur diese trugen Schulterklappen). Der normale "Arbeitsmann"
trug nur schwarze Kragenspiegel ohne Schulterklappen.
Im Gegensatz zum freiwilligen Arbeitsdienst (FAD) von 1931/1932 unter der
Regierung Brüning war der Reichsarbeitsdienst (RAD) eine eindeutig parteipolitisch
ausgerichtete Organisation der NSDAP, er wurde z.B. im Organisationsbuch der
NSDAP von 1936 auf den Seiten 465-470 als "Untergliederung der NSDAP"
geführt und bis hin zur militärischen Gestaltung von Uniformen, Abzeichen und
Fahnen reguliert, dazu gab es im Organisationsbuch die Farbtafeln 64-71; siehe
Literaturverzeichnis unten. Dagegen durfte der FAD gemäß Verordnung vom 16. Juli
1932 ausdrücklich "nicht für politische oder staatsfeindliche Zwecke mißbraucht
werden" (Textauszug aus der Verordnung siehe direkt hier:
►).
Die parteipolitisch eingebundene Organisationsstruktur des RAD sagt jedoch nichts über die
politischen Ansichten oder gar NSDAP-Mitgliedschaften der jungen dienstpflichtigen Männer.
Eine sehr ausführliche Darstellung der Gesamtproblematik findet man bei Wolfgang Benz,
siehe Literaturverzeichnis unten.
Kahnfahrt im Spreewald, Schulausflug 1951, Aufzählung
der Kahngäste jeweils von links in den Sitzbänken:
1. Bank (vorn rechts): Helga Kunschke ‒ Karin Seifert ‒ Walli Borch (später verheiratete Scheibe)
2. Bank: Ellen Schiemann ‒ ..?.. ‒ ..?.. (vollständig verdeckt)
3. Bank: Heinz Kunschke ‒ Lehrer und Schulleiter Herr Pilz
4. Bank: ..?.. ‒ Werner Wilke ‒ Günter Weiher (halb verdeckt)
5. Bank: Harry Grießbach ‒ ..?.. (teilweise verdeckt)
6. Bank (hinten links): ..?.. ‒ ..?.. (vermutlich ein Lehrer oder ein Ferienbetreuer)
In der Schulchronik wird für die Sommerzeit 1951 kein Schulausflug mit
Kahnfahrt erwähnt, die Datierung des Bildes ergibt sich aber ziemlich
sicher aus den anderen Angaben. Walli Borch hat gemäß Schulchronik Teil 3,
Heft 2, Seite 28 am 28.6.1951 die Abschlussprüfung zum 8. Schuljahr mit
der Note "Sehr gut" bestanden und danach die Schule verlassen,
die Abschlussfeier fand am 8.7.1951 statt, das Foto kann also spätestens
in diesem Sommer entstanden sein. Der Lehrer Pilz hat erst ab September
1950 seine Stelle in der Kuschkower Schule angetreten, das Foto kann
daher auch nicht früher entstanden sein. (Foto: Familienarchiv
Günter Weiher)
Kuschkower Kinder wohl um 1952, links auf der Treppe
vor dem Kirchenportal, rechts vor dem Eingang zur Gaststätte
von Karl Hilbert in der Dorfstraße. Vor der Kirche steht hinten als Zweiter von links Wolfgang
Hilbert und rechts hinter ihm Günter Weiher. Auf dem rechten Bild vor der Gaststätte sitzen bzw.
stehen in der zweiten Reihe von rechts Werner Wilke, Manfred Scheel, Günter Weiher und Heinz
Kunschke. Die Namen der anderen Kinder konnten nicht mehr ermittelt werden. (Beide Fotos:
Bildarchiv Günter Weiher)
Kuschkower Kinder wohl um 1952. Auf dem linken Bild eine Gruppe
vor einem Hof, der nicht mehr ermittelt werden konnte, dabei ganz oben links Günter Weiher und
rechts daneben Wolfgang Hilbert. Das Bild ist leider vor dem Gesicht des Mädchens ganz rechts
beschädigt.
Rechts die Schüler der Arbeitsgemeinschaft Fototechnik vor dem Eingang zur
Kuschkower Dorfschule mit Fotoapparaten in den Händen; das Foto ist
leider schon etwas ausgeblichen. Vorn links Wolfgang Hilbert, rechts
hinter ihm Werner Wilke und daneben Günter Weiher. Dem Fotografieren und Filmen ist Günter
Weiher die längste Zeit seines Lebens treu geblieben. Er dokumentierte Wichtiges aus dem
Dorf mit Fotos und später mit Filmen. Ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass ich mir wichtige
Fotos aus seinem Archiv auswählen und hier veröffentlichen darf. Sein Freund Werner Wilke
wurde als Dorffotograf zu allen Feierlichkeiten gerufen, machte aber auch Passfotos. In
der Schulchronik Teil 4, 1952, Seite 1/2 wird erwähnt, dass unter Leitung des Lehrers
Lillack diese "Arbeitsgemeinschaft Phototechnik" am 1. Oktober 1952 begann,
teilgenommen haben 16 Kinder. (Beide Fotos: Bildarchiv Günter Weiher)
Konfirmation 1953 vor der Kirche in Kuschkow. Zu
sehen sind vorn in der ersten Reihe von links: Kurt Schulz, Werner Wilke, Gertrud Pfennig,
Ursula Brunn, Karin Seifert, Lydia Becker, Manfred Scheel und Willi Beyer. In der zweiten
Reihe dahinter von links: Superintendent Hermann Freybe (1905-1985) aus Lübben als
Vertreter des Krugauer Pfarrers, Ernst Fischer (zur Familie Rekow), Günter Weiher,
Heinz Kunschke und Jürgen Dietrich. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
Taufe von Ingrid Wilke 1944, auf dem Arm ihrer Mutter Erna und
daneben Vater Hermann Wilke. In der ersten Reihe von links zuerst ein unbekanntes Mädchen,
dann Walli Borch (später verheiratete Scheibe), Wolfgang Wilke und Kurt Michelchen. Die
Frau in der zweite Reihe links neben der Mutter könnte die Schwester von Erna Wilke
sein. In der dritten Reihe links hinter dieser Schwester steht Anna Schneider,
unsere Nachbarin. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
Einschulung von Ingrid Wilke 1950 in Kuschkow, links
die Einschulungsgruppe gemeinsam mit Zuckertüten, rechts Ingrid Wilke
allein. Gemäß Schulchronik wurden am 4.9.1950 zwei Mädchen und vier
Knaben in die Schule aufgenommen, auf dem Foto fehlt also ein Junge.
(Beide Fotos: Familienarchiv Günter Weiher)
Kahnfahrt im Spreewald mit Lehrer Lillack um
1953, Ingrid Wilke sitzt auf der Bank vor dem Lehrer ganz rechts.
Vermutlich handelt es sich um die Kahnfahrt ab Lübben am 21. Juli 1953,
an der 38 Kinder teilnahmen, der Ausflug wird in der Schulchronik von
1953 Teil 4 auf Seite 5 erwähnt. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
Konfirmation von Ingrid Wilke 1958, die Konfirmationsgesellschaft
fotografiert vermutlich auf dem Hof der Familie in Kuschkow. Links und
rechts von Ingrid sitzen ihre Eltern Erna und Hermann Wilke. (Foto: Familienarchiv
Günter Weiher)
Konfirmation von Ellen Schneider 1955, der Ort der
Aufnahme konnte nicht ermittelt werden. Die blonde Ellen steht in der
Mitte hinter den beiden kleinsten Mädchen. Rechts direkt hinter ihr
steht Johanna Schneider, ihre Mutter. Wahrscheinlich gab es eine
gemeinsame Feier mit einer anderen Familie, da eine zweite Konfirmandin
links von Ellen zu sehen ist. In der ersten Reihe das große Mädchen
links ist Ingrid Wilke (später Weiher) und das große Mädchen rechts
Hannelore Moschütz. In der zweiten Reihe ganz rechts stehen Erna Wilke
und ihr Ehemann, der Zimmermann Hermann Wilke, die Eltern von
Ingrid Wilke. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Fasching in Kuschkow 1958, Kinder beim Zampern.
Hinten rechts steht Ingrid Wilke, neben ihr Henriette Tatschner, beide schwingen
den Hut. Vorn in der ersten Reihe das drittel Mädchen von rechts mit hellem
Kopftuch ist Monika Ternick. Die anderen der teilweise maskierten Kinder
konnten nicht ermittelt werden. Auch das Haus, vor dem dieses Foto entstand,
ist unklar. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
Fastnacht in Kuschkow 1958, zwei Gruppenbilder mit dem
motorisierten Spaßgefährt "Die Feurige Isabella", konstruiert
aus einem umgebauten Fahrrad. Zuerst oben die Konstrukteure des Gefährts,
darunter Günter Weiher als Zweiter von rechts; der Hof, auf dem das Foto
entstand, konnte bisher nicht ermittelt werden. Auf dem unteren Bild ist
das Gefährt im Einsatz im Dorfzentrum an der Gröditscher Straße, Ecke
Pretschener Straße, Blick in Richtung Gröditsch. Rechts im Bild ein
Elektro-Umspannturm (Trafoturm), der damals ungefähr an der Stelle stand,
auf der später das Fleischverkaufsgebäude von Fronhöfel errichtet wurde.
Im Hintergrund links die Seitenansicht vom Haus von Alfred Rattei jun.,
Sohn des Uhrmachers Alfred Rattei (1881-1964), das Haus hatte die alte
Hausnummer 58, heute Pretschener Straße 26, Dorfgemeinschaftshaus mit
Gemeinderaum. Hinter dem Kopf des Fahrers sieht man die Scheune zum Hof
Pretschener Straße 25, die heute in dieser Form ebenfalls nicht mehr
existiert, sie wurde wohl in den Komplex des Fleischbetriebes eingebaut.
Ein weiteres Bild mit der "Feurigen Isabella" gibt es auf der
Startseite, vor dem Haus Dorfstraße 15. (Beide Fotos: Familienarchiv Günter Weiher)
Jugend von Kuschkow, gab Ärger ‒ so lautet der Text
zu diesem Bild im Fotoalbum von Günter Weiher. Offenbar hatten hier einige
Jugendliche aus Kuschkow gegen Ende der 1950er Jahre
auf scherzhafte Weise den wirtschaftlichen Zustand der DDR dargestellt
zusammen mit einem KONSUM-Firmenschild und einer auf den Kopf gestellten
Deutschland-Fahne (die DDR-Flagge mit Staatswappen wurde erst am 1.
Oktober 1959 eingeführt). Da diese Installation auf dem damaligen
Sportplatz neben der Schule vermutlich von den zuständigen Staatsorganen
richtig gedeutet wurde, kann man davon ausgehen, dass es interne
Ermittlungen gab. Ob diese Ermittlungen zu Ergebnissen führten, ist
nicht bekannt. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
LPG-Ausflug 1964 in den Harz, Gruppenbild in der
Hermannshöhle, Rübeland im Harz. Mittig hinter den beiden sitzenden
Frauen steht Erna Wilke, links neben ihr steht ihre Tochter Ingrid
Weiher, rechts von ihr meine Mutter Jutta Jäzosch. Die zweite Person von
rechts vorn ist Agnes Rattei. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
Chortreffen / Sängertreffen und Dorffest in Kuschkow
1964, ein Großereignis, bei dem unter anderen der Chor
aus Kuschkow auftrat und das ganze Dorf auf den Beinen war. Wie man
dem Text über der Bühne entnehmen kann, stand das Treffen unter der
sozialistischen Losung "Politik, Ökonomie und Kultur ‒ eine
Einheit". Die große Bühne war auf dem Dorfplatz am hinteren Ende
der Dorfstraße vor dem Haus Dorfstraße 9 und der damals noch vorhandenen
Friedenseiche aufgebaut, rechts im Bild erkennt man den Giebel des
Wohnhauses Dorfstraße 11. Auf der Bühne steht wohl gerade die 1963
gegründete Frauensingegruppe Kuschkow (siehe Ortschronik von 2003,
Seite 80). Die Ortseinfahrt aus Richtung Dürrenhofe war offenbar
vorübergehend gesperrt (kleines Bild rechts), seitlich auf der Straße
steht ein Tisch mit Stuhl. (Alle Fotos: Familienarchiv Günter Weiher)
Chortreffen / Sängertreffen und Dorffest in Kuschkow
1964 (siehe oben). Hier ist die östliche Seite der
Dorfstraße zu sehen, hinten links die inzwischen nicht mehr existierende
Gaststätte "Zur Linde" mit Saalanbau Dorfstraße 5, zum
Aufnahmezeitpunkt durch die KONSUM-Genossenschaft als Pächter betrieben
und im Angestelltenverhältnis bewirtschaftet von Emmi und Erwin Feldner;
weitere Angaben dazu siehe auf der Startseite. In der Bildmitte das
Wohnhaus Dorfstraße 6 noch mit einer traditionellen hölzernen
Eingangslaube und Stallgebäude rechts daneben. Davor im öffentlichen
Straßenraum ein kleines massives Gebäude mit Fenster und Satteldach,
das heute ebenfalls nicht mehr existiert. In diesem Gebäude war die
kleine Dorfwaage untergebracht, die große befahrbare Waage befand
sich weiter vorn vor dem Hof Dorfstraße 3. (Foto: Familienarchiv
Günter Weiher)
Erntefest in Kuschkow 1973, Erntefest-Kinder auf einem
Traktoranhänger zusammen mit den Kindergartenkindern. Hinten links außen
stehend Mike Weiher, daneben Kindergärtnerin Johanna Scheel, rechts neben
ihr Steffen Müller (ihr Enkel) und rechts außen ihr Enkel Jörg Müller,
vorn die Kindergärtnerin Gerda Kurth und vorn links außen Ramona Gerasch.
(Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
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Quellen- und Literaturverzeichnis
Hinweis: Hier finden Sie nur Literaturangaben zum Inhalt dieser Seite im
weitesten Sinne. Das allgemeine Literaturverzeichnis zu Kuschkow und der
Niederlausitz als Thema der gesamten Website finden Sie auf der Hauptseite
(Startseite, siehe hier:
►).
Bahl, Peter: Belastung und Bereicherung.
Vertriebenenintegration in Brandenburg ab 1945. BWV Berliner
Wissenschafts-Verlag GmbH, Berlin 2020 (kostenlos zum Download unter
http://www.bwv-verlag.de). Mit einigen Informationen zur Unterbringung
von Flüchtlingen in den Baracken des ehemaligen Reichsarbeitsdienstes
(RAD) in Kuschkow und im Kreis Lübben. Auch Jutta Jäzosch,
geborene Thiele, wird als Vertriebene im Buch mehrfach erwähnt (Seiten
1447, 1618, 1633). Leider wird ihr Name regelmäßig falsch als "Jäzoch"
geschrieben und ihr Geburtsdatum wird falsch mit 1939 angegeben statt
mit 1929. Auf Anfrage und Bitte um Korrektur zumindest bei der digitalen
Fassung teilt der Verlag am 5.10.2023 mit: "Es ist leider nicht möglich,
nur bei der digitalen Version eine Änderung vorzunehmen, weil Print und
Online gleich sein müssen." Keine Entschuldigung, nichts. Man weiß jetzt
jedenfalls, wie man die Angaben in dieser Publikation insgesamt zu
bewerten hat.
Balke, Lotar: Bauen und Wohnen in Heide und Spreewald.
Vom Wandel Lausitzer Volksarchitektur im 20. Jahrhundert. Schriften des
Sorbischen Instituts. Domowina-Verlag Bautzen 1994
Benz, Wolfgang: Vom freiwilligen Arbeitsdienst zur Arbeitsdienstpflicht.
Enthalten in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Jahrgang 16 (1968), Heft 4 /
Oktober, Seiten 317-346; als PDF zu finden beim Institut für Zeitgeschichte unter
http://www.ifz-muenchen.de (siehe direkt hier:
►), das komplette Heft
findet man unter http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1968_4.pdf
Boer, Wierd Mathijs de: Entstehung und Geomorphologie des
Unterspreewaldes (Literaturauswertung). Erschienen in:
Biologische Studien, Heft 26, Luckau 1997; Seiten 3-10 (siehe direkt
hier:
►). Der Beitrag bietet einen Überblick über diverse
Fachpublikationen, die sich mit der naturräumlichen Abgrenzung der
Region Unterspreewald (Niederspreewald) befassen.
Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege, Denkmaldatenbank,
im Internet zu finden unter ns.gis-bldam-brandenburg.de/hida4web/search
(siehe direkt hier:
►)
Brandenburgisches Landeshauptarchiv ‒ BLHA, im Internet
unter https://blha.brandenburg.de (siehe direkt hier:
►) mit Rechercheangeboten zu sämtlichen historischen
Dokumenten der brandenburgischen Landesgeschichte. Viele der Dokumente
sind inzwischen digitalisiert und per Internet frei zugängig, auch
diverse Fachbücher kann man sich als PDF-Dateien herunterladen.
Chronik der Gemeinde Kuschkow. Erarbeitet 2002 von
Birgit Martin als ABM-Leistung im Auftrag der Gemeinde Kuschkow.
Umfangreiche Loseblattsammlung in einem Ordner, aufbewahrt und
weiterverarbeitet zur gedruckten Chronik durch Familie Gerhard Scheibe
2003 (siehe nächste Position).
Chronik der Gemeinde Kuschkow. Herausgegeben von der
Gemeindevertretung Kuschkow zur 675-Jahrfeier 2003; Redaktion und
inhaltliche Bearbeitung durch Familie Gerhard Scheibe; Kuschkow 2003
Der Spreewald (Deutschlands größter und schönster
Naturpark) und seine Bewohner.
Reiche literarische Abhandlungen nebst Bildern. 1929 / 1930. Adreßbuch
und Einwohnerbuch für den Kreis Lübben, die Städte Lübbenau, Vetschau,
Lieberose, Friedland und den übrigen Spreewald. Herausgeber: F. R.
Kleinjung, Verlagsanstalt, Liegnitz. Kuschkow auf den Seiten 89-90. Als
PDF zu finden bei der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam unter
https://opus4.kobv.de/opus4-slbp/frontdoor/index/index/docId/14375
Fahnenweihe und Sportplatzeinweihung des Turnvereins "Jahn" ‒
Kuschkow
(ohne Angabe des Verfassers). Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender
1928, Verlag des Lübbener Kreisblattes, Buchdruckerei von Richter &
Munkelt, Lübben N-L.; Seiten 41-43 (siehe direkt hier:
►)
Gockel, Michael (Hrsg.): Rudolf Lehmann, ein bürgerlicher
Historiker und Archivar am Rande der DDR.
Tagebücher 1945-1964. Berliner Wissenschafts-Verlag 2018; auch
digitalisiert als PDF zum kostenlosen Download erschienen.
Rudolf Lehmann (1891-1984) zählt mit seinem geschichts-
und archivwissenschaftlichen Werk zu den außergewöhnlichen Gestalten der
deutschen Landesgeschichtsforschung des 20. Jahrhunderts. Er hat seine
wissenschaftliche Arbeit ausschließlich der Geschichte seiner Heimat,
der Niederlausitz, gewidmet. 1949 zum Leiter des Landesarchivs Lübben
berufen, geriet er als Archivar und Historiker zunehmend in Konflikte
mit dem SED-Staat um seine wissenschaftliche Freiheit und sah sich
zuerst zum Rückzug vom Amt, später zur Übersiedlung in die
Bundesrepublik gezwungen. Seine Tagebücher aus den Jahren 1945-1964
beleuchten eindrucksvoll die gesellschaftlichen Verhältnisse und Politik
der frühen DDR.
Kaak, Heinrich: Geschichte des Dorfes in Brandenburg vom
Mittelalter bis zur Gegenwart. Brandenburgische Historische
Kommission e.V., Potsdam 2010; separat publiziert als "Leitfaden für
Ortschronisten in Brandenburg". Als PDF auf der Website des
Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter https://blha.brandenburg.de
Kaak, Heinrich: Die brandenburgische Ortsgeschichte in Personen,
Familien und ländlichen Schauplätzen. Brandenburgische
Historische Kommission e.V., Potsdam 2011; separat publiziert als
"Leitfaden für Ortschronisten in Brandenburg". Als PDF zu finden auf der
Website des Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter
https://blha.brandenburg.de
Klockhaus Kaufmännisches Handels- und Gewerbe-Adressbuch des
Deutschen Reichs 1935, Band 1A: Groß-Berlin, Provinz
Brandenburg, Grenzmark und Pommern, Mecklenburg. Klockhaus
Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei, Berlin 1935; Kuschkow auf Seite
745. Digitalisiert von Google
Krünitz, Johann Georg: Oeconomisch-technologische Encyklopädie,
oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft und
der Kunstgeschichte, in alphabetischer Ordnung. 242 Bände. Mit Königlich
Preußischen und Churfürstlich Sächsischen Privilegien. Berlin,
1773-1858, bey Joachim Pauli, Buchhändler. Vollständig digitalisiert von
der Universitätsbibliothek Trier unter www.kruenitz1.uni-trier.de (siehe
direkt hier:
►)
Lehmann, Rudolf: Historisches Ortslexikon für die Niederlausitz.
Band 1: Die Kreise Luckau, Lübben und Calau. Erschienen im Selbstverlag
des Hessischen Landesamtes für geschichtliche Landeskunde, Marburg 1979;
Kuschkow auf Seite 185. Digitalisiert erschienen im Berliner
Wissenschafts-Verlag 2011
Lehmann, Rudolf: Quellen zur Lage der Privatbauern in der
Niederlausitz im Zeitalter des Absolutismus. Deutsche Akademie
der Wissenschaften zu Berlin, Schriften des Instituts für Geschichte,
Reihe II, Landesgeschichte Band 2. Akademie-Verlag, Berlin 1957.
Behandelt wird der Zeitraum zwischen 1650 und 1821. Als Digitalisat zu
finden bei "Sachsen.digital" unter https://sachsen.digital sowie bei
"Internet Archive" (San Francisco, USA) unter
https://archive.org/details/lehmann-quellen-niederlausitz
Lehmann, Rudolf: Brandenburg-Preußen und die Niederlausitz.
Enthalten in: Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte, Band 10,
Berlin 1959; Seiten 37-49. Dargestellt wird die vielschichtige und
komplizierte Herrschaftsgeschichte von den Ursprüngen im Mittelalter bis
1958. Digitalisiert als PDF zum Download unter
https://geschichte-brandenburg.de ‒ dort unter "Veröffentlichungen".
Lehmann, Rudolf: Geschichte der Niederlausitz.
Veröffentlichung der Berliner Historischen Kommission beim
Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, Band 5.
Verlag Walter de Gruyter & Co., Berlin 1963
Leonhardi, Friedrich Gottlob: Erdbeschreibung der Churfürstlich-
und Herzoglich-Sächsischen Lande. Vierter Band. Dritte
vermehrte und verbesserte Auflage. Leipzig 1806 bei Johann Ambr. Barth.
Seiten 345-476: Die Markgrafschaft Nieder-Lausitz ...
(vollständige Beschreibung des Gebietes, welches mit dem Wiener Kongress
1815 an Preußen kam); Seite 449: "Der Lübbener oder Crumspreeische
Kreis"; Seite 452: "Kuschkau und Krugau insgesammt mit Kirchen"
(Kuschkau war zeitweise die eingedeutschte Namensvariante von Kuschkow)
Lübbener Kreiskalender (Kreis-Kalender) in historischen
Ausgaben ab 1913 (Stand Dezember 2022), digitalisiert als PDF mit vielen
interessanten Beiträgen auch zu Kuschkow und Umgebung, findet man auf
der Website der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam unter
https://opus4.kobv.de/opus4-slbp/solrsearch/index/search/searchtype/collection/id/18476
Münkel, Daniela: Bäuerliche Interessen versus NS-Ideologie. Das
Reichserbhofgesetz in der Praxis.
Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Jahrgang 44 (1996), Heft 4,
Seiten 549-580; zu finden beim Institut für Zeitgeschichte
München-Berlin unter http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1996_4.pdf
(siehe direkt hier:
►). Behandelt wird zwar die Praxis in Niedersachsen, die
grundsätzliche Problemdarstellung ist jedoch allgemeingültig für das
ganze Deutsche Reich.
Neumann, Johann Wilhelm: Die Verhältnisse der
Niederlausitzischen Landbewohner und ihrer Güter von den
frühesten bis auf die neuesten Zeiten. Ein Beitrag zum
Niederlausitzischen Provinzial-Rechte. Lübben bei C. T. Gotsch, 1835.
Digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin / Preußischer
Kulturbesitz. Enthält eine detaillierte Darstellung der sozialen
Schichten innerhalb eines Dorfes mit ihren unterschiedlichen
Besitzverhältnissen, Rechten und Pflichten.
Norberg, Madlena / Kosta, Peter (Hrsg.): Sorbische / Wendische
Spuren in der nördlichen Niederlausitz.
Potsdamer Beiträge zur Sorabistik, Universitätsverlag Potsdam 2019.
Darin ab Seite 107: Tobias Preßler: Die Argumente in der Politik
gegenüber den Sorben in der Niederlausitz ‒ nachvollzogen und
erläutert an drei Phasen aus der Zeit zwischen dem 17. und 20.
Jahrhundert. Digitalisiert von Google für den Universitätsverlag Potsdam
(Open Access, Lizenz CC BY, siehe direkt hier:
►)
Organisationsbuch der NSDAP. Herausgeber: Der
Reichsorganisationsleiter der NSDAP. Zentralverlag der NSDAP, Franz Eher
Nachfolger, München 1936. Auf den Seiten 465-470: Aufgaben und
Organisation des Reichsarbeitsdienstes, dazu die Farbtafeln
64-71. Als PDF zum Download zu finden bei Internet Archive unter
https://archive.org/details/organisationsbuc00nati
Reichserbhofgesetz vom 30. September 1933.
Reichsgesetzblatt 1933, Teil I, Nr.108, Seiten 685-692, digital zu
finden z.B. bei der Österreichischen Nationalbibliothek (ALEX
Historische Rechts- und Gesetzestexte Online) unter
https://alex.onb.ac.at (als PDF direkt hier:
►). Nach den offiziellen Daten des Statistischen Reichsamtes
gab es Mitte 1938 in der Provinz Brandenburg 40.582 Erbhöfe mit einer
Erbhoffläche von insgesamt 1.112.992 ha, das waren 26,3 % der land- und
forstwirtschaftlichen Betriebe mit 0,51 ha und mehr Fläche. Zu den
Auswirkungen siehe oben bei Daniela Münkel.
Scheibe, Gerhard: Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Kuschkow,
Kreis Lübben.
Kuschkow 1978 (erschienen im Eigenverlag der Gemeinde zur 650-Jahrfeier)
Schwarz, Johann Nicolaus: Wörterbuch, über die
Chursächsischen, auch Ober- und Nieder-Lausitzischen Gesetze, bis zum
Jahr 1792. 5 Theile (Bände). Gedruckt mit Meinholdischen Schriften,
Dresden 1792-1794. Digitalisiert von der Universitäts- und
Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) unter
https://opendata.uni-halle.de/handle/1981185920/84161?locale=de
Sehr gut geeignet für das Studium der sächsischen Rechtsverhältnisse in
der Niederlausitz vor dem Übergang an Preußen.
Starosta, Manfred: Dolnoserbsko-nimski slownik /
Niedersorbisch-deutsches Wörterbuch.
Domowina-Verlag, Bautzen 1999
Starosta, Manfred / Hannusch, Erwin / Bartels, Hauke:
Deutsch-Niedersorbisches Wörterbuch.
Digital zu finden auf der Website des Sorbischen Instituts Bautzen unter
https://www.dolnoserbski.de/dnw/ (siehe direkt hier:
►) ‒ die Umkehrform, das Niedersorbisch-deutsche
Wörterbuch, findet man unter https://www.dolnoserbski.de/ndw/
(siehe direkt hier:
►). Hinweis: Die Feineinstellungen unter der Suchmaske sind
unbedingt zu beachten (besonders: Schreibung), sonst findet man gar
nichts.
Tetzner, Franz: Die Slawen in Deutschland. Beiträge zur
Volkskunde ... Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn,
Braunschweig 1902 (im Internet zu finden als PDF, digitalisiert von
Google); Seiten 282-345: Die Sorben. Mit Angaben zu Dorfformen, Gehöft
und Hausbau, Göttern und Geistern, Sitten und Gebräuchen (z.B. Hochzeit,
Spinnstube, Aberglaube); vieles davon ist auch in die deutschen Dörfer
eingedrungen und wurde dort gelebt, auch in Kuschkow. Die Seiten 282-345
finden Sie als Textauszug aus dem PDF von Google direkt hier:
►
Treutler, Gerd-Christian Th.: Mühlenwesen (Kurmark, plattes
Land). Website "Brandenburgikon ‒ Landesgeschichte online",
Arbeitskreis brandenburgische Landesgeschichte / Brandenburgische
Historische Kommission e.V. / Universität Potsdam, dort unter >
Historisches Lexikon Brandenburgs > Ländlicher Raum > Mühlenwesen
(abgerufen am 11.7.2022 direkt unter
https://brandenburgikon.net/index.php/de/sachlexikon/muehlenwesen)
Website "Fotografie und Architektur" (siehe hier:
►)
mit Fotos und Informationen zu historischen Gebäuden, Dörfern und
Architekturobjekten; zur Dorfgeschichte in Brandenburg allgemein sowie
in Kuschkow siehe dabei die Spezialseiten:
- Dorfentwicklung in Brandenburg ‒ Teil 1, Kulturgut im ländlichen
Siedlungsraum (siehe hier:
►)
- Dorfentwicklung in Brandenburg ‒ Teil 2, Gebäude, Baugestaltung, Natur
und Landschaft (siehe hier:
►)
- Dorfentwicklung in Brandenburg ‒ Teil 4, Bauernhausarchitektur in
Stichworten und Bildern (siehe hier:
►)
- Architekturfotos und einige Angaben zu Kuschkow (siehe hier:
►)
- Erwin Seemel: Bevölkerungs- und Wirtschaftsverhältnisse im Amt Lübben
um 1720 (siehe hier:
►)
Website "md museum-digital"
(https://www.museum-digital.de, siehe direkt hier:
►),
eine nach Bundesländern, Regionen, Orten und Themen sortierte Plattform,
auf der große und kleine Museen Informationen zu ihren Objekten
veröffentlichen können, darunter auch Bild- und Fotosammlungen
Wegener, Fritz: Beiträge zur Chronik des Dorfes Kuschkow.
Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1927, Verlag des Lübbener
Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt, Lübben (Spreewald);
Seiten 46-51 (siehe direkt hier:
►)
Wegener, Fritz: Die 600-Jahrfeier der Dorfgemeinde Kuschkow.
Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1929, Verlag des Lübbener
Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt, Lübben (Spreewald); Seite
44 (siehe direkt hier:
►;
der Name des Lehrers Wegener ist im Artikel falsch als "Wegner"
angegeben)
Wegener, Fritz: 10 Jahre Kuschkower Männer-Turnverein.
Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1931, Verlag des Lübbener
Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt, Lübben (Spreewald);
Seiten 56-57 (siehe direkt hier:
►; der Vorname des Lehrers Wegener ist im Artikel falsch mit
"Franz" angegeben)
Wiesner, Gerhard: Die wendischen Volkstrachten in der
Niederlausitz. Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1931,
Verlag des Lübbener Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt,
Lübben (Spreewald); Seiten 63-65 (siehe direkt hier:
►)
Zeitzler, Kurt: Aus der Geschichte der Kirchengemeinde
Krugau-Kuschkow (nach alten Büchern und Urkunden der Pfarre).
Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1928, Verlag des Lübbener
Kreisblattes, Druck von Richter & Munkelt, Lübben N-L.; Seiten 54-56.
Hier können Sie diesen Beitrag als PDF lesen:
►
Zwahr, Johann Georg: Niederlausitz-wendisch-deutsches
Handwörterbuch. Herausgegeben von J. C. F. Zwahr, Druck von
Carl Friedrich Säbisch, Spremberg 1847. Digitalisiert und als PDF zur
Verfügung gestellt z.B. von Google (siehe direkt hier:
►). Dort kann man unter anderem auf Seite 32 nachlesen, dass
der Bubak der "Schwarze Mann" war, allerdings nur für
kleine Kinder. Den Bubak riefen die Eltern immer dann, wenn man sich als
Kind danebenbenommen hatte. In Kuschkow wohnte er in Gollitzka, im
Wäldchen hinter der Mühle neben dem Weg nach Krugau, das wusste damals
jeder im Dorf, da gab es überhaupt keine Zweifel ...
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