Hochzeitsfeiern und Hochzeitsfotos - Teil
1
Zunächst ein kurzer Rückblick: Im Mittelalter erlaubten
die jeweils Herrschenden (Grundbesitzer, Zünfte, Gilden, Magistrat der
Stadt, usw.) nur demjenigen eine Ehe, der eine Familie ernähren konnte.
Einem sehr großen Teil der Bevölkerung (ca. 50%) wurde nicht gestattet,
eine Ehe einzugehen und eine Familie zu gründen. Nur den Männern
gestattete die Kirche die Scheidung und erneute Heirat. Eine kirchliche
Ehe gab es seit dem 10. Jahrhundert, wobei die Kirche erst ab dem 13.
Jahrhundert ein eigenes Eherecht hervorgebracht hat, die Ehe wurde
sakramentalisiert, unauflöslich. Keine Laien, sondern nur Priester
durften trauen. Nach diesem Eherecht waren Jungen bereits mit 12 Jahren
und Mädchen ab 14 Jahren heiratsfähig. Jedoch spielte die Verbindung
zweier Familien die Hauptrolle, nicht die der beiden Partner.
Martin Luther trat schon für eine Zivilehe ein, eine Eheschließung
sollte durch Schaffung entsprechender Gesetze durch weltliche
Autoritäten vorgenommen werden. Die Franzosen mit ihrer Revolution
setzten die Zivilehe in Frankreich durch. Napoleon brachte sie in die
besetzten deutschen Gebiete, wobei sie sich in Deutschland 1848
behauptet. Jedoch erst seit 1875/1876 (nach Gründung des Deutschen
Kaiserreiches) wurde ein entsprechendes Gesetz wirksam, welches eine
Zivilehe, beurkundet durch einen staatlich bestellten Standesbeamten und
den Vorrang der Zivilehe vor der kirchlichen Ehe festschrieb. Diese
Gesetz ermöglichte eine Ehe trotz unterschiedlicher
Religionszugehörigkeit. Ein Mann erreichte ab dem 20. Lebensjahr und
eine Frau ab dem vollendeten 16. Lebensjahr die Ehemündigkeit nach
diesem Gesetz. Sohn oder Tochter benötigten bis zur Vollendung des 25.
bzw. 24. Lebensjahres die Einwilligung zur Eheschließung vom Vater (der
Mutter bei Tod des Vaters oder des Vormundes, wenn beide Eltern nicht
mehr lebten). Bei einer Zivilehe war ein Aufgebot zwei Wochen an den
bestimmten Plätzen öffentlich zu machen.
Man sollte bei der Bewertung aus heutiger Sicht nicht vergessen, dass
selbst das Eherecht der Kirche damals einen gewissen Fortschritt
gegenüber der Handhabung davor brachte. Für Frau und Kind regelten
diese, zwar auf sehr niedrigem Niveau, aber immerhin eine gewisse
Absicherung. Wohl erst seitdem Frauen ihr Leben selbst bestimmen dürfen,
das heißt Bildung genießen und durch Berufs- und Erwerbstätigkeit in der
Lage sind, notfalls ihr Leben und das ihrer Kinder selbst zu sichern,
können sie frei entscheiden. In der Bundesrepublik Deutschland mussten
die Frauen noch bis in die 1970er Jahre hinein die Erlaubnis des
Ehegatten haben, um zum Beispiel ein Arbeitsverhältnis einzugehen oder
ein Bankkonto einzurichten. Erstmalig schrieb die Verfassung der DDR im
Jahr 1949 die Gleichberechtigung fest. Auf dieser Basis konnten Frauen
entscheiden, wen und wann oder ob sie überhaupt heiraten. Liefen die
Dingen ungünstig, konnten Frauen ihre Kinder allein großziehen.
Ausbildung, Kindergarten und Gesundheitsversorgung sicherte der Staat.
In Kuschkow war die kirchliche Trauung nach der
standesamtlichen wohl bis in die 1970er Jahre weit verbreitet. Die
Bräuche um die Hochzeit, wie sie damals noch üblich waren, haben
vermutlich ihren Ursprung hauptsächlich bei den Wenden. In der Regel
wurde das Heiraten meist von den Eltern ausgehandelt. War ein Sohn der
Haupterbe, hatte seine Braut eine entsprechend hohe Mitgift und
Aussteuer mitzubringen. Traditionell richteten die Brauteltern die
Hochzeit in ihrem Haus aus. Vielleicht gab es auch in unserem Dorf
reiche Familien, die Aussteuer und Mitgift finanzieren konnten.
Allerdings ist Reichtum in unserer Gegend vergleichsweise sehr
bescheiden ausgefallen. Eine Heirat sollte den Mädchen möglichst die
Zukunft erleichtern, denn eine mittellose Frau, nur auf sich selbst
gestellt, hatte fast keine Chance und wurde zudem von den Männern als
Freiwild betrachtet.
Mädchen waren also im Vorteil, wenn sie sehr früh mit der Arbeit an
ihrer
Aussteuer begannen. Diese Aussteuer bestand aus Bett-
und Tischwäsche, Handtüchern, Hemden, Unterwäsche usw., die von den
Mädchen selbst aus Leinen hergestellt werden konnten. In vielen Familien
verstand man es, vom Anbau der Leinpflanze bis hin zum Wäschestück alles
selbst zu machen. Der Fleiß des Mädchens war ausschlaggebend für den
Umfang der Aussteuer. Jedoch konnte es auch passieren, dass die Eltern
entschieden, dass die jüngere Tochter die von ihr angefertigte Aussteuer
der älteren, die für die vorgesehene Heirat nicht genug beisammen hatte,
übergeben musste. Schließlich ging es der Reihe nach, die älteren
Töchter mussten vor den jüngeren verheiratet werden. Für eine
Eheschließung war die Zustimmung der Eltern erforderlich.
Vor der Hochzeit musste das Aufgebot bestellt werden,
d.h. die öffentliche Bekanntmachung der beabsichtigten Eheschließung.
Die Heiratsabsicht musste in drei aufeinander folgenden
Sonntagsgottesdiensten in der Gemeinde des Bräutigams und auch der Braut
verkündet werden. Entsprechende Eintragungen finden sich auch in den
Kirchenbüchern. Kurz vor dem Hochzeittag begannen die Vorbereitungen für
die Beköstigung der Gäste. Eine stattliche Zahl verschiedener
Blechkuchen wurde gebacken und für mehrere Menügänge wurde vorgekocht,
oft unter Anleitung einer Köchin. Die Brautjungfern flochten Girlanden
(aus Buchsbaum) für den Eingang zum Hochzeitshaus, zur Kirche sowie eine
Girlande zum Aufhalten des Hochzeitszuges nach der Trauung.
Am Vorabend der Hochzeit wurde der Polterabend mit viel
Alkohol gefeiert. Es war ein ausgelassener Abend mit den
Hochzeitsgästen, jedoch hautsächlich mit der Dorfjugend. Eine Einladung
war nicht nötig. Jeder konnte kommen. Beim Eintreffen schmissen die
Poltergäste Porzellan vor den Eingang, so dass das Porzellan möglichst
in viele kleine Stücke zerbrach. Achtung, es durften keine Teile aus
Glas sein! Nur zerbrochenes Porzellan brachte Glück.
Am Tag der Hochzeit: Die Braut vorzugsweise in einem
weißen Kleid, auf dem Kopf einen Schleier, der von einem Myrtenkranz
gehalten wurde (der Kranz sollte offen sein, wenn die Braut keine
Jungfer war) und der Bräutigam traditionell im schwarzen Gehrock mit
Zylinder bzw. nach der Mode im Smoking oder Anzug mit Myrtensträußchen
im Knopfloch. Das Brautpaar ging vom Haus der Braut mit seinen Familien
und Gästen paarweise in einem festlichen Hochzeitszug durch das Dorf zur
Kirche, voran Blumen streuende Kinder. Die Kuschkower säumten den Weg
oder stellten sich "an Ecke" (Kreuzung von Kirch- und Dorfstraße, in der
Mitte des Dorfes) als Guckgäste auf.
Nach der Trauung in der Kirche ging es in gleicher Weise mit
Glockengeläut zurück zum Hochzeitshaus. Gleich an der Kirche hielten die
Brautjungfern den Hochzeitszug mit einer geflochtenen Girlande auf und
trugen dem Brautpaar ihre Wünsche als Gedicht vor. Auf dem Rückweg
musste der Hochzeitszug mitunter weitere Girlandensperren passieren. Der
Weg wurde erst freigegeben, nachdem der Bräutigam und die Herren des
Hochzeitszuges Geld in den aufgehaltenen Hut oder Korb geworfen haben
(was dann oft gleich "bei Koschack" an Ecke, der Gaststätte, in Bier
umgesetzt wurde). Diejenigen, die die Girlande hielten, sagten ebenfalls
einen Spruch auf.
Im Hochzeitshaus angekommen, begann das Hochzeitsmahl
mit einer Geflügelsuppe zu Beginn, gefolgt von dem traditionellen
Fischgericht bestehend aus verschiedenen Fischen: Zander, Karpfen, Aal,
Hecht, Schlei in Bier gekocht mit einer braunen buttrigen Biersauce oder
in der anderen Variante mit einer weißen Schnittlauch-Sahnesauce, danach
folgte ein Gang mit Rinder- oder Kalbsbraten mit verschiedenem Gemüse
und schließlich Schweinebraten mit Gemüse. Nachspeisen aus verschiedenen
Eiercremespeisen, Puddings, Vanillesauce und Schlagsahne, Obstkompotte
boten für jeden Geschmack etwas. Natürlich durften die begleitenden
Getränke sowie Zigarren und Zigaretten für die Herren nicht fehlen (für
Damen ziemte sich das Rauchen noch nicht). Familien, welche dem
Brautpaar nahestanden und nicht geladen waren, schickten ihre Kinder mit
Glückwunschkarten, auch Geldgaben oder Geschenken zum Hochzeitshaus. Als
Dank erhielten die Kinder ein Stück Blechkuchen oder ein größeres
Kuchenpaket für die Familie.
Am Abend gab es ein ähnlich großes Gelage mit Aufschnitt aus Wurst und
Fleisch, Aal in Aspik, Bockwürsten, Kartoffelsalat und anderen Salaten.
Wieder begleitet von reichlich Getränken. Danach tanzte man ausgelassen.
Um Mitternacht setzt man das Brautpaar in die Mitte, die Brautjungfern
tragen ein Gedicht vor während sie der Braut den Schleier abnehmen und
ihr die Haube und dem Bräutigam die Zipfelmütze aufsetzen. Der Tanz geht
weiter. Wenn sich das jungen Paar zur Hochzeitsnacht zurückzieht muss es
mit Überraschungen rechnen. Die Jugend des Dorfes hat in der Regel
Scherze ausgeheckt, die mitunter ziemlich derb ausfallen konnten.
Hochzeitsgesellschaften
Die folgenden Fotos der Hochzeitsgesellschaften werden wohl zumeist nach
der Trauung und vor dem großen Hochzeitsmahl entstanden sein, alle Teilnehmer
noch nüchtern und diszipliniert, durch den Fotografen sorgfältig arrangiert.
Nach dem Essen, was immer auch mit reichlich Alkohol verdaut sein wollte,
war die Etikette in manchen Fällen schon nicht mehr gewährleistet. Bei der
Bildauswahl wurde insgesamt versucht, die Fotos einigermaßen in chronologischer
Reihenfolge anzuordnen. Vorrangig wurden jedoch familiäre bzw. personelle
Zusammenhänge beachtet und die Bilder entsprechend gruppiert.
.jpg)
Hochzeit Antonie Margarete Jäzosch + Karl Otto Hermann Kaatsch
am 9.9.1928, die Hochzeitsgesellschaft vor dem Haus Dorfstraße 66
(alte Hausnummer, heute Dorfanger 9). Margarete Jäzosch war die älteste Tochter
von Richard und Antonie Jäzosch, Hermann Kaatsch war ein Musiker aus Neu Lübbenau.
Rechts neben dem Bräutigam sitzen die Brauteltern Antonie und Richard Jäzosch,
daneben die Brautschwester Johanna. Vor Antonie (Brautmutter) kniet als zweites
Mädchen von rechts ihre jüngste Tochter Walli (später verheiratete Mai) und rechts
daneben Wallis ältere Schwester Frieda. Links neben der Braut sitzt wahrscheinlich
die Mutter des Bräutigams. Ganz links im Bild in der dritten Reihe steht der Lehrer
Fritz Wegener, der auch auf den Schulbildern von 1928 und 1931 zu sehen ist. In
dieser Reihe die fünfte Person von links ist der Brautbruder Fritz Richard Paul
mit seiner Tischdame, der noch ledigen Frieda Görzig (Mutter von Elfriede Michelchen
geborene Wolff) links neben sich. In der dritten Reihe rechts steht Hermann Jäzosch
mit seiner späteren Frau Hedwig Mietke links neben sich. In der letzten Reihe die
vierte Person von rechts ist Emma Michelchen. Der Baumstamm rechts ist auf einer
Tafel bezeichnet mit "Friedenseiche 1864 ▪ 1866 ▪ 1870-71",
die Eiche ist inzwischen gefällt. Dem Heimatkalender von 1958 für den
Spreewaldkreis Lübben ist auf Seite 61 zu entnehmen, dass die Eiche
in die Liste der geschützten Naturdenkmale eingetragen war.
.jpg)
Hochzeit Hedwig Borch + Max Michelchen am 27.5.1933,
das Foto der Hochzeitsgesellschaft entstand vor dem Haus der Familie Borch
in der Dorfstraße (heute: Berliner Straße), die Ziegelfassade ist erkennbar,
damals noch mit einer kleinen hölzernen Eingangslaube. Rechts neben dem
Bräutigam sitzen die Brauteltern Minna und Friedrich Borch, links
neben der Braut Hugo und Auguste Michelchen, die Eltern des Bräutigams.
Hinter dem Brautpaar stehen Hedwig (geborene Mietke) und Hermann Jäzosch.
In der vierten Reihe die zweite und dritte Person von rechts sind der
Lehrer Wegener mit seiner Frau. In der letzten Reihe ganz oben links im
hellen Kleid mit dunkler Schleife steht das Paar Emma Michelchen mit
Franz Borch, die 1935 geheiratet haben, die Eltern von Walli Scheibe
(geborene Borch) und in derselben Reihe ganz rechts außen steht Paul
Michelchen, der Bruder von Emma Michelchen. Wie man sieht, war es bei
dem damaligen Verkehr möglich, für ein Hochzeitsfoto auch mal kurzzeitig
die Pflasterstraße zu blockieren. Das detailreiche Foto in guter Qualität
ist für die Kuschkower Orts- und Personengeschichte sehr interessant;
für eine Vergrößerung können Sie hier klicken:
►
(Foto: Familienarchiv Scheibe). Weitere Informationen zum familiären
Hintergrund finden Sie auf der Sonderseite zu Luise Michelchen.

Hochzeit Marie Emilie Hedwig Thiele + Alfred Willi Erich Kühn
am 1.8.1936 (das Originalfoto ist datiert). Der Junge vorn rechts
vor dem Bräutigam ist Manfred Jäzosch, mein Vater, der spätere Müllermeister auf
unserem Mühlengrundstück in Kuschkow, Gröditscher Straße 5. In der hintersten
Reihe oben rechts seine Eltern und meine Großeltern, Emma und Bernhard
Jäzosch, links daneben Johanna und Fritz Schneider, die Nachbarn. In der
mittleren Reihe ganz rechts hinter dem Mädchen stehen Hedwig und Hermann
Jäzosch, Bruder von Bernhard.
.jpg)
Hochzeit Johanna Jäzosch + Paul Scheel am 12.6.1937,
Hochzeitsgesellschaft wieder vor dem Haus Dorfstraße 66 (alte Hausnummer, heute
Dorfanger 9, siehe oben). Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor: 1938 Günter,
1939 Manfred, 1941 Helga und 1942 Karin; siehe dazu die folgende Bildgruppe. Der
Junge auf dem Foto vorn rechts neben der Blumenvase ist wieder Manfred Jäzosch,
mein Vater, der spätere Müllermeister. In der mittleren Reihe der Zweite von
rechts ist Arnold Jäzosch und ganz links Willi Jätzosch (sein Name in anderer
Schreibweise, weitere Angaben dazu gibt es auf der Sonderseite zur Schmiede
Jäzosch). Alle Männer in Uniform waren Angehörige des zu dieser Zeit in Kuschkow
neben dem Friedhof stationierten Reichsarbeitsdienstes (RAD, weitere Angaben
dazu siehe hier
►
und hier
►).
Das Haus im Hintergrund hat inzwischen eine moderne Dachrinne. Schon
fünf Jahre später ist der junge Ehemann Paul Scheel im Krieg gefallen.
Eine Vergrößerung dieses Bildes sehen Sie hier:
►
.jpg) .jpg) .jpg)
.jpg) .jpg)
Die vier Kinder des Ehepaars Johanna und Paul Scheel (siehe Foto oben),
jeweils fotografiert am Tag ihrer Hochzeit:
Oben links: Helga Scheel (geboren 15.8.1941) und
Wolfgang Hilbert (geboren 6.7.1940), Hochzeit am
4.3.1961
Oben Mitte: Karin Scheel (geboren 1.12.1942) und
Reinhard Müller aus Schlepzig (geboren 10.8.1940),
Hochzeit am 2.3.1963
Oben rechts: Manfred Scheel (geb. 27.12.1939) und
Renate Jakob aus Neu Lübbenau (geb. 21.10.1942),
Hochzeit 22.2.1964
Unten links: Günter Scheel (geboren 23.2.1938) und
Sigrid Winzer aus Pretschen (geboren 8.11.1943),
Hochzeit am 14.3.1964
Unten rechts die beiden Brüder Günter und Manfred Scheel um 1965 auf
Heimaturlaub. Günter studierte an der Bergakademie in Freiberg Bergbau
und arbeitete später im VEB Braunkohlenwerk (BKW) "Jugend" in
Lübbenau. Manfred war sechs Jahre bei der Marine und arbeitete später
als Sportlehrer in Guben. (Alle Bilder und Daten: Familienarchiv Scheel
/ Karin Müller)
.jpg) .jpg)
Links zuerst Ingrid Mai (geboren 6.8.1952) und
Klaus Ploch aus Neu Lübbenau (geboren 2.7.1952),
Hochzeit am 21.5.1971. Danach rechts Reinhard Mai
(geboren 18.11.1948) und Lieselotte Jankowski aus
Wernigerode (geboren 5.7.1949), Hochzeit am 22.5.1971. (Beide Bilder:
Familienarchiv Mai/Scheel)
Ingrid Mai und Reinhard Mai sind die beiden Kinder des Ehepaars Walli
und Walter Mai, die Fotos zeigen sie jeweils am Tag ihrer Hochzeit.
Walli Mai (geborene Jäzosch) war die Schwester von Johanna Scheel
(geborene Jäzosch), siehe dazu auch das große Foto mit der
Hochzeitsgesellschaft oben. Walli und Johanna waren Töchter des
Ehepaars Antonie und Richard Jäzosch, die das schönes Haus auf
dem Schmiedegrundstück mit Blick auf die Dorfstraße gebaut hatten,
welches auf dem großen Hochzeitsfoto im Hintergrund zu sehen ist.
Weitere Informationen zur Familie des Kuschkower Stellmachers
Richard Jäzosch gibt es auf der Seite zur Schmiede Jäzosch,
siehe direkt hier:
►.
.jpg)
Hochzeit Frieda Wilke + Albert Wilhelm Georg Kochan am 23.10.1937,
wie üblich sitzen die Brauteltern Wilke rechts neben dem Bräutigam und die Eltern des Bräutigams
links neben der Braut. In der ersten Reihe vorn das zweites Kind von links ist Kurt Michelchen,
rechts daneben Wolfgang Wilke, der Sohn von der in der dritten Reihe links außen stehenden
Erna Wilke (Brautschwester, hinter ihr rechts ihr Mann Hermann), ganz rechts außen steht Franz
Schneider mit seiner Tischdame Emma Wilke, der zur Feier wieder sein Sportabzeichen trägt. In
der letzten Reihe stehen Kurt Michelchens Eltern, die Dritte von rechts ist Hedwig Michelchen
und links neben ihr überragt ihr Mann Max die Gesellschaft. Der Eingang zum Hochzeitshaus
war traditionell mit Girlanden geschmückt. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
.jpg) .jpg)
Hochzeit Frieda Wilke + Albert Wilhelm Georg Kochan am
23.10.1937 (siehe oben), das Brautpaar noch einmal allein.
Rechts daneben die Eltern von Günter Weiher, Hildegard Schober +
Erich Weiher, im Hochzeitsbild von 1939, Hildegard
war zu diesem Zeitpunkt 19 Jahre alt und Erich 28 Jahre. (Beide Fotos:
Familienarchiv Günter Weiher)
.jpg)
Hochzeit um 1930, Hochzeitsgesellschaft in
Kuschkow mit einem unbekannten Hochzeitspaar. Direkt hinter der Braut steht
Arnold Jäzosch, rechts neben ihm wahrscheinlich Hilde Jähnchen (geborene Konrad)
und links hinter ihm steht Hildegard Dillan. An der rechten Seite außen sieht
man Albert Leske mit seiner Frau.
.jpg)
Hochzeit Karl Zwarg + Emma Thiele (Tante meiner Mutter) am
30.9.1938 in Lochow, Kreis Züllichau-Schwiebus im östlichen
Brandenburg. Neben dem Bräutigam sitzen rechts die Brauteltern Berta und
Gustav Thiele. Links neben der Braut sitzt die Mutter des Bräutigams, Auguste
Zwarg. Hinter der Braut links steht das Ehepaar Frieda und Hermann Thiele
(Bruder der Braut, Eltern meiner Mutter, meine Großeltern). Hinter dem
Brautvater steht der Bruder des Bräutigams, der die Zahnarztpraxis des
verstorbenen Vaters in Züllichau führte. Der Junge rechts außen ist Ulrich
Zwarg, der Sohn des Zahnarztes, der später nach der Flucht eine Zahnarztpraxis
in Berlin hatte.
Emma Zwarg (10.3.1904 in Glogsen, Kreis Züllichau-Schwiebus - 12.6.1995
in Kuschkow)
Karl Zwarg (25.2.1894 in Züllichau - 21.4.1961 in Guben), Polsterer
in Lochow bei Züllichau und nach dem Krieg in Peitz.
Heirat am 30.9.1938. Ohne Nachkommen.
Emma war berufstätig seit 1921, hauptsächlich als Wirtschafterin in Apotheken
und Haushalten. Nach dem Krieg kam das Paar als Vertriebene nach Peitz, wo sie
beide wohnten. Sie war bis zur Rente weiterhin berufstätig, hatte neben anderen
Arbeitgebern in Peitz und Cottbus eine Arbeitsstelle von 1951-1958 in der Holz-
und Schilfverarbeitung Peitz. Karl Zwarg übte sein Handwerk als Polsterer auch
in Peitz aus und starb dort 1961. Emma Zwarg übersiedelte als Rentnerin am
12.6.1964 nach Westberlin. Sie half im Haushalt der Zahnarztpraxis ihres Neffen
in Berlin-Schlachtensee. Nach der deutschen Wiedervereinigung zog sie ca. 1990
aus Altersgründen zu ihrer Nichte Jutta Jäzosch nach Kuschkow und wurde von
ihr gepflegt bis zu ihrem Tod am 12.6.1995.
.jpg)
Hochzeit von Walter Lukas um 1939. Links
hinter der Braut steht Hermann Wilke aus Kuschkow und seine Frau Erna links
von ihm. Das Foto ist leider beschädigt. Weitere Angaben zu den Personen
und zum Hochzeitshaus konnten bisher nicht ermittelt werden. (Foto:
Familienarchiv Günter Weiher)
.jpg)
Hochzeit ..?.. + ..?.. Hartock um
1940 (?) in Gröditsch. Hartocks betrieben in Gröditsch
einen Kolonialwarenladen noch bis in die 1960er Jahre. In der dritten
Erwachsenen-Reihe rechts außen (vor dem Fenster) stehen Franz und
Emma Borch. In der dritten Reihe ganz links außen steht das Ehepaar
Hedwig und Hermann Rattei. In dieser Reihe die 7. und 8. Person sind
Hedwig und Max Michelchen. (Foto: Familienarchiv Scheibe)
.jpg)
Hochzeit ..?.. Michelchen + ..?.. um 1942,
um welche Hochzeitsgesellschaft es sich dabei handelt und ob dieses Foto vor
einem Haus in Kuschkow oder in Glietz (Wohnort von Berta und Reinhard
Michelchen) entstand, konnte bisher nicht ermittelt werden. Die Brauteltern
Berta und Reinhard Michelchen sitzen rechts neben dem Bräutigam. Reinhard
Michelchen war der Bruder von Hugo und Max Michelchen aus Kuschkow. In
der zweiten Reihe der Dritte von links in der Ausgehuniform eines Obergefreiten
der Luftwaffen-Felddivision ist Erwin Feldner aus Kuschkow, Sohn des
Schmiedemeisters Emil Feldner. (Foto: Familienarchiv Scheibe)
.jpg)
Hochzeitszug hinter dem Brautpaar um 1949
auf dem Weg zur Kirche, der erste Damenführer vorn rechts ist Manfred Jäzosch,
noch unverheiratet. Um welche Hochzeit es sich handelt, konnte nicht mehr
ermittelt werden. Das Fachwerkhaus Kirchstraße 3 mit Krüppelwalmdach im
Hintergrund wurde vermutlich in den 1950er Jahren umgebaut, das gesamte Fachwerk
wurde ersetzt durch Ziegelsichtmauerwerk (oder es wurde eine zusätzliche Ziegelwand
vor dem Fachwerk aufgemauert ?). Auf der Startseite ist das Haus auf einem Foto
aus dem Zeitraum zwischen 1961 und 1972 bereits als Ziegelbau zu sehen.
.jpg)
Hochzeit Franz und Herta Wilke am 27.5.1950
(Pfingsten), ehemals wohnhaft in der Dammstraße. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
.jpg)
Hochzeit Erika Dillan + Günter Greschke um 1950,
Hochzeitsgesellschaft vor dem Wohnhaus Dillan in der Dorfstraße 14, die
damals noch vorhandene hölzerne Eingangslaube festlich geschmückt. Wie
viele Wohnhäuser in Kuschkow hatte auch dieses Haus ursprünglich eine
Ziegelfassade mit schlichten Gestaltungselementen, dazu
Biberschwanz-Kronendeckung und noch um 1950 wie zur Bauzeit üblich
keine Dachrinne, also eine echte Traufe. Auf der Startseite gibt es
von diesem Haus ein kleines Postkartenfoto aus der Zeit um 1930, auf
dem die Laube zu sehen ist.
Vor dem Brautpaar sitzen die Blumenmädchen, dabei rechts Helga Scheel
und links Karin Scheel, beide Schwestern mit gleicher Kleidung und
Blumenkränzchen auf dem Kopf. Rechts neben dem Bräutigam sitzen die
Brauteltern Dillan, links neben der Braut die Mutter des Bräutigams.
Rechts von den Brauteltern sitzen Frieda und Gustav Rattei. Rechts
hinter dem Brautpaar steht die Schwester Margitta Dillan und rechts
neben ihr der Bruder Franz Dillan. Links von Margitta die Cousine
Anni Dillan mit ihrem zukünftigen Ehemann Karras. Hinter den beiden
sieht man Günter Mentz mit seiner Frau Annelie. In dieser Reihe der
Zweite von links ist Siegfried Jäzosch. Leicht rechts hinter dem
Brautvater stehen Agnes Städter und Franz Rattei (später verheiratet,
das Hochzeitsfoto findet sich weiter unten). Ganz oben links sieht
man die Cousine Elli Dillan mit ihrem zukünftigen Ehemann Krachudel
und in dieser Reihe die Zweite von rechts ist Elfriede Wolff, später
verheiratete Michelchen. (Foto: Familienarchiv Scheel/Müller)
.jpg)
Hochzeit Wolfgang Wilke + Margitta Dillan 1957, Hochzeitsgesellschaft
wieder vor der Eingangslaube des Wohnhauses Dillan in der Dorfstraße 14. Rechts neben
dem Bräutigam sitzen die Brauteltern Dillan, links neben der Braut die Eltern des
Bräutigams Erna und Hermann Wilke. Das Mädchen links neben Erna Wilke ist Ingrid Mai.
Außen links hinter den Kindern stehen Frieda und Gustav Rattei. In dieser Reihe zwischen
den Köpfen von Erna und Hermann Wilke steht ihre Tochter Ingrid. Es folgen nach rechts
Erika und Heinz Domke, Ilse und Franz Dillan (der Bruder der Braut), Elfriede mit
Kurt Michelchen rechts hinter sich. Außen rechts das Ehepaar Krachudel. Davor der Junge
außen rechts mit kurzer Hose ist Reinhard Mai. Letzte Reihe rechts die Brautschwester
Erika und Ihr Ehemann Günter Greschke (das Hochzeitsbild der beiden von 1950 ist oben
zu sehen). Ganz hinten links sind halb verdeckt die Köpfe von Walli und Walter Mai zu
sehen, die Eltern von Ingrid und Reinhard. Der Kopf, der den von Walter Mai teilweise
verdeckt, gehört Walter Kunze. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
.jpg)
Hochzeit Ruth Schneider + Helmut Redlich am 13.9.1951,
Hochzeitsgesellschaft vor dem Haus der Brautmutter in Pretschen. Ruth Schneider war
die Cousine von Manfred Jäzosch und Elfriede Wolff. Links neben der Braut sitzen
die Eltern des Bräutigams, links hinter ihr steht ihre Cousine Elfriede Wolff
(siehe dazu das Foto weiter unten). Rechts neben dem Bräutigam sitzt die Mutter
der Braut, Johanna Schneider (geborene Wolff). Rechts außen neben dem Mädchen
mit Zöpfen im weißen Kleid steht ihr Tischherr Dieter Schneider (Cousin der
Braut) und hinter den beiden zwischen ihren Köpfen Manfred Jäzosch mit Jutta
Thiele links neben ihm (meine damals noch unverheirateten Eltern). Links hinter
meiner Mutter ist meine Großmutter Emma Jäzosch (Schwester der Brautmutter) zu
sehen. Links von meiner Großmutter steht Karl Hilbert mit seiner Ehefrau Frieda.
Der Nächste links in dieser Reihe ist Karl Schneider mit seiner Ehefrau Käthe
(Onkel und Tante der Braut). Achim Schneider, Sohn von Käthe und Karl ist
stehend in der zweiten Reihe ganz links zu sehen. Sein Stiefbruder Klaus
Schneider ist der große Mann hinter dem Bräutigam. Ellen Schneider (später
verheiratete Paech) ist das ältere Blumenkind vor dem Bräutigam.
.jpg)
.jpg) .jpg)
Hochzeit Jutta Thiele + Manfred Jäzosch am
14.1.1952, meine Eltern, Hochzeitsgesellschaft auf dem
Mühlengrundstück und Hof Gröditscher Straße 5 in Kuschkow. Darunter
links noch
einmal das Hochzeitspaar separat in vorschriftsmäßiger Kleidung und
rechts das Brautpaar im engeren Familienkreis, von links nach rechts:
Margot und Siegfried Thiele (Schwester und Bruder der Braut), Emma
Jäzosch (Mutter des Bräutigams), das Brautpaar Jutta und Manfred
Jäzosch, die Brauteltern Frieda und Hermann Thiele sowie ganz rechts
Dorothea Thiele (Schwester der Braut). Die Namen aller Personen der
Hochzeitsgesellschaft auf dem großen Foto sowie eine Vergrößerung dieses
Fotos findet man auf der Mühlenseite.
.jpg)
Hochzeit Agnes Städter + Franz Rattei um 1952,
Hochzeitsgesellschaft vor ihrem Haus Alte Straße 4 in Kuschkow. Links neben der
Braut sitzen die Eltern des Bräutigams; rechts neben dem Bräutigam die Brautmutter
Städter. In der zweiten Reihe rechts steht Gustav mit Frieda Rattei, Onkel und
Tante des Bräutigams, daneben der Bruder des Bräutigams Kurt Rattei mit Frau.
Direkt hinter der Braut steht Siegfried Jäzosch. In der letzten Reihe oben
die zweite Person von links ist Jutta Jäzosch neben Manfred Jäzosch.
.jpg)
Hochzeitspaar Inge Kaatsch + Bräutigam Lukas aus Groß Wasserburg
um 1953 vermutlich in Kuschkow. Die Blumenmädchen sind Marlies
Borch links neben der Braut und Ingrid Wilke rechts neben dem Bräutigam. (Foto:
Familienarchiv Günter Weiher)
.jpg)
Hochzeit Elfriede Wolff + Kurt Michelchen um 1957,
Hochzeitsgesellschaft vor ihrem Haus Dorfstraße 4 (heute Dorfanger 4), damals noch
mit der ursprünglichen Stuckfassade und einer hölzernen Eingangslaube. Elfriede Wolff
(1931-2016) war die Tochter des Bruders Emil von meiner Großmutter Emma Jäzosch,
geborene Wolff. Kurt Michelchen (1935-2025) war der Sohn von Hedwig und Max Michelchen.
Links neben der Braut sitzt die Mutter des Bräutigams Hedwig Michelchen, hinter ihr
steht Jutta Jäzosch mit ihrem Mann Manfred rechts hinter sich. Hinter diesen ist
etwas verdeckt der Kopf meiner Großmutter Emma Jäzosch zu sehen. Über die rechte
Schulter von Manfred Jäzosch gucken Walli Scheibe und ihr Mann Gerhard. Die große
schlanke junge Frau ganz links ist Helga Scheel, Tochter von Johanna und Paul Scheel
(siehe das Hochzeitsfoto weiter oben), rechts hinter ihr steht Hermann Beyer,
Stiefbruder der Braut. Rechts neben dem Bräutigam sitzen die Brautmutter Frieda
Beyer und die Großmutter der Braut Martha Görzig. Rechts außen die Servierdame
Anita Wilke, links hinter ihr Siegfried Jäzosch. Der Bruder des Bräutigams, Heinz
Michelchen, ist die dritte Person von rechts in der dritten Reihe. Die knienden
Kinder in der ersten Reihe von links aufgezählt sind Ingrid Borch, Doris Jäzosch,
Ulrich Redlich, Christa Mentz und Renate Borch.
.jpg)
Hochzeit der Tochter von Lehrer Alfred Lillack
um 1956 im Winter bei Schnee und Kälte. Die beiden Mädchen neben
dem Hochzeitspaar sind links Ingrid Wilke und rechts Marlies Borch. Hinter der
Braut steht ihr Vater Alfred Lillack, rechts daneben seine Ehefrau. Der Kopf
zwischen beiden gehört Johanna Schneider. Die junge Frau links hinter dem Lehrer
könnte Margot Thiele sein. Alfred Lillack wird vielfach in den Schulchroniken
erwähnt und hat auch an ihnen mitgewirkt, siehe dazu die Seiten zur
Schulchronik Teil 2 und zu den Klassenbüchern.
Links die Hochzeitskutsche mit dem Hochzeitspaar,
fotografiert offenbar vor dem mit Girlande geschmückten Eingangstor
zum Hochzeitshaus in der Pretschener Straße (heute Hausnummer 22).
Dieses Haus, in dem die Familie Lillack zur Miete wohnte, gehörte
der Familie Schrobback in der Pretschener Straße, gegenüber von
Borch. Im Hintergrund steht am Straßenrand der von einem Pferd
gezogene Verkaufswagen von Bäckermeister Willi Schulze aus Pretschen
(weitere Informationen dazu gibt es unter dem Bild).
Die beiden kleinen Originalfotos sind leider nur in sehr schlechter
Qualität erhalten, sie wurden für die Wiedergabe hier auf der Webseite
bearbeitet und vergrößert. (Beide Fotos: Familienarchiv Günter Weiher)
Eine ortsgeschichtlich interessante Information bietet das kleine Bild
durch die zufällige Anwesenheit des mobilen Verkaufswagens von Bäcker
Schulze. Kuschkow hatte nie eine Bäckerei. Jedenfalls sind keinerlei
Belege dafür zu finden. Wahrscheinlich lohnte sich das Geschäft in
Kuschkow nicht, weil die Familien ihr Brot selbst buken. Auf der
Separationskarte von 1842/1857 ist fast zu jedem Hof ein Backhaus
eingetragen. Wenn der Hofraum nicht die nötigen Sicherheitsabstände
hergab, waren die Backöfen in der Nähe des betreffenden Hofes gelegen.
So zum Beispiel in und hinter der Kurve der Pretschener Straße / Alte
Straße in Richtung Gröditsch auf der rechten Seite. Die Dorfältesten
berichten, dass früher eine Frau mit Kiepe auf dem Rücken zu Fuß vom
Bäcker aus Schlepzig Backwaren nach Kuschkow brachte.
Im Jahr 1890 eröffnete in Pretschen Bäcker Schulze seine Bäckerei,
ergänzt mit Kolonialwaren. Es ist nicht bekannt, seit wann er Kuschkow
mit Backwaren belieferte. Seinen ersten mobilen Verkaufswagen hatte sich
Bäcker Schulze 1938 angeschafft. Dieser Wagen ist zufällig auf das Foto
mit der Hochzeitskutsche von Lehrer Lillacks Tochter in Kuschkow
geraten. Aus meiner Kindheit kann ich mich daran erinnern, dass Bäcker
Schulze jede Woche mit einem ausgeschlachteten PKW F8, gezogen von
seinem Pferd, den Kaufmann Güthler in Kuschkow mit Backwaren belieferte.
Leider existiert kein Bild von diesem originellen Gefährt. Er kam auf
dem Weg aus Pretschen, der in Kuschkow auf die Pretschener Straße (Koinz)
führte. Heute existiert dieser Weg nur bis zu den letzten Grundstücken
der Pretschener Straße, dahinter wurde er umgepflügt und den Feldern
zugeschlagen. Der Weg war vor unserem Haus gut einsehbar. Ich hatte als
Kind aufzupassen, wann der Bäckerwagen auf dem Weg auftauchte. Sobald
ich ihn sichtete, holte ich mein Fahrrad und fuhr zum Kaufmannsladen
Güthler, um die frisch angelieferten Frühstücksbrötchen zu kaufen. Im
Angebot waren Semmeln (zwei runde Stück zusammenhängend wie eine Acht)
sowie länglich mit Milch gebackene "Knüppel". Beide Sorten
schmeckten köstlich. Bäcker Schulze wird als Familienbetrieb seit nunmehr
135 Jahren bis heute geführt. In Kuschkow gibt es leider keinen Laden
mehr, der Verkaufswagen von Bäcker Schulze besucht Kuschkow jetzt einmal
wöchentlich.
.jpg)
Hochzeit Walli Borch + Gerhard Scheibe 1958. Rechts neben dem
Bräutigam steht die Brautmutter Emma Borch. Links neben der Braut die Mutter des
Bräutigams. Von den vier Mädchen vor dem Brautpaar sind Ingrid und Renate Borch
an der gleichen Kleidung zu erkennen. Vorn links im langen Kleid steht Elfriede
Michelchen, rechts hinter ihr Kurt Michelchen. Das Originalfoto ist leider von
schlechter Qualität. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
.jpg)
Hochzeit Erika Brunn + Werner Kaßner 1959. Rechts neben dem Bräutigam
sitzen die Brauteltern Emma und Richard Brunn, der Schmiedemeister, welcher nach dem
Krieg die Jäzosch-Schmiede gemietet hat. Links neben der Braut sitzen die Eltern des
Bräutigams. In der Mitte der zweiten Reihe rechts neben der großen Frau steht die
kleine Martha Gärtner, meine Kindergärtnerin, und hinter ihr Fritz, ihr Ehemann,
der Malermeister. In der letzten Reihe links steht der Bruder der Braut, Gerhard Brunn,
mit seiner Tischdame Margot Leutloff links vor sich. Rechts daneben Günter Weiher
mit seiner Tischdame Ursula Brunn (Schwester der Braut) links vor sich. (Foto:
Familienarchiv Günter Weiher)
.jpg)
Hochzeit Adolph Lehmann + Sigrid Dillan um 1959.
Rechts neben dem Bräutigam sitzen die Brauteltern Dillan, links neben der Braut die
Mutter des Bräutigams. In der zweiten Reihe links außen steht der junge Bruder der
Braut, Gerhard Dillan. Oben ganz rechts steht das Ehepaar Döring, links daneben Ilse
und Franz Dillan. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
.jpg)
Silberhochzeit von Erna und Hermann Wilke im Mai 1954
(beide geboren 1906, verheiratet seit 18.5.1929), rechts neben dem Jubiläumspaar steht
ihre Tochter Ingrid Wilke (geboren 1944, später verheiratete Weiher), fotografiert vor
ihrem Wohnhaus in der Pretschener Straße 15. Ganz hinten, mittig vor dem Fenster, sieht
man den Kopf von Anna Schneider. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
.jpg)
Hochzeit Ingrid Wilke + Günter Weiher am 28.9.1963,
die Hochzeitsgesellschaft vor der Konsum-Gaststätte "Treffpunkt" in der
Dorfstraße, zu dieser Zeit bewirtschaftet durch Emmi und Erwin Feldner. Links neben
der Braut sitzt die Mutter des Bräutigams, Hildegard Weiher, vor ihr die kleine
Astrid Franzka, rechts neben dem Bräutigam sitzen die Brauteltern Erna und Hermann
Wilke mit den beiden Enkelkindern Christa und Jürgen vor sich. Hinter ihnen steht
das Ehepaar Franzka. Ganz rechts außen stehen Frieda und Gustav Rattei.
In der zweiten Reihe links und rechts hinter der Mutter des Bräutigams Marianne Katsch
und ihr Mann Heinz. Daneben Heinz Michelchen mit Frau Margrit. Rechts hinter Heinz
Kaatsch stehen Margrit und Heinz Michelchen sowie weiter rechts daneben Edith Kunze
mit ihrem Mann Walter links hinter sich. In der Reihe dahinter zwischen Kaatsches
steht Wolfgang Wilke (Bruder der Braut) mit seiner Frau. Links neben ihnen Ehepaar
Kunze. In der letzten Reihe zweite Person von links der Kopf von Walli Scheibe
(unter der Fensterecke). In der hinteren Reihe etwas erhöht stehen Rosi Wilke
und Reinhard Feldner. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
.jpg) .jpg)
.jpg) .jpg)
.jpg) .jpg)
Hochzeit Ingrid Wilke + Günter Weiher am 28.9.1963
(siehe oben). Zuerst zweimal das Brautpaar, danach die aushilfsweisen Serviermädchen
Ellen Schneider (links) und Edeltraud Grießbach (rechts) zuerst allein und auf dem
Foto rechts daneben zusammen mit dem Gastwirtsehepaar Emmi (1922-1996) und Erwin
Feldner (1922-1980) hinter dem Tresen. Feldners bewirtschafteten die an den Konsum
verpachtete Gaststätte als Angestellte von 1961 bis 1971. Zuletzt das Küchenpersonal
in fröhlicher Runde in der Küche der Gastwirtschaft. (Alle Fotos: Familienarchiv
Günter Weiher)
.jpg) .jpg) .jpg)
Hochzeit Ingrid Wilke + Günter Weiher am 28.9.1963
(siehe oben). Hier ist zu sehen, wie nach regionalem
Brauch um 24 Uhr am Ende des Hochzeitstages in einer Zeremonie der Braut der Schleier
abgenommen und danach Braut und Bräutigam die Haube aufgesetzt wird ‒
sie sind "unter die Haube gekommen". Danach werden beide reihum von
allen Gästen eingetanzt. (Alle Fotos: Familienarchiv Günter Weiher)
► Der Spruch "Unter
die Haube kommen" hat einen historischen Hintergrund,
er bezog sich ursprünglich nur auf die verheiratete Frau. Noch bis
in das 19. Jahrhundert hinein war es besonders in ländlichen Gebieten
Brauch, dass Frauen ab der Hochzeit in der Öffentlichkeit ihr Haar
unter einer Haube verbergen und damit anzeigen sollten, dass sie
verheiratet waren. Im Alltag bestand die Haube meist aus einem
gebundenen Kopftuch, zu besonderen Anlässen sowie an Sonn- und
Feiertagen war sie Bestandteil der regionalen Tracht. Nur unverheiratete
Mädchen durften ihr Haar offen tragen und zeigen. Die Haube war eine
Kopfbedeckung der verheirateten Frau, sie wurde ihr am Tag nach der
Hochzeit in einer traditionellen Zeremonie aufgesetzt. In einigen Regionen
war die Brauthaube ein gestricktes Netz in Gestalt einer Haube (daran
orientierte man sich wohl bei der Haube von Ingrid). In der Niederlausitz
wurde dies offenbar später als Spaßbrauch bei den Hochzeitsfeiern auch
mit dem Bräutigam veranstaltet, er bekam dann die Zipfelmütze des
"Deutschen Michel" aufgesetzt, eine Nachthaube, so auch
Günter Weiher in Kuschkow, hier mit zwei kleinen Bommeln. Weiteres
dazu im Literaturverzeichnis bei Röhrich, Lexikon der sprichwörtlichen
Redensarten oder bei Adelung, Wörterbuch.
... Die Fortsetzung zum
Thema Hochzeit und Heiraten folgt auf der nächsten Seite ‒ siehe direkt hier:
►
|
Quellen- und Literaturverzeichnis
Hinweis: Hier finden Sie nur Literaturangaben zum Inhalt dieser Seite im
weitesten Sinne. Das allgemeine Literaturverzeichnis zu Kuschkow und der
Niederlausitz als Thema der gesamten Website finden Sie auf der Hauptseite
(Startseite, siehe hier:
►).
Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten (ALR) von 1794.
Textausgabe. Mit einer Einführung von Hans Hattenhauer und einer Bibliographie von Günther Bernert.
Alfred Metzner Verlag, Frankfurt am Main / Berlin 1970. Ca. 19.000 Paragraphen auf 728 Seiten. Teil 2,
Titel 1: "Von der Ehe". 1804 erschien eine neue Auflage des ALR in vier Bänden mit einigen
eingearbeiteten Aktualisierungen und Änderungen; digital zu finden beim Münchener DigitalisierungsZentrum
der Bayerischen Staatsbibliothek.
Adelung, Johann Christoph: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der
Hochdeutschen Mundart, mit beständiger Vergleichung der übrigen
Mundarten, besonders aber der Oberdeutschen. Zweyte vermehrte und
verbesserte Ausgabe, Johann Gottlob Immanuel Breitkopf und Compagnie,
Leipzig 1793-1801. Neuausgabe auf DVD von Directmedia Publishing GmbH,
Digitale Bibliothek Band 40, Berlin 2001. Auch digital im Internet, z.B.
unter https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/online/angebot
Zum Thema Hochzeit siehe dort die Stichworte: Das Aufhauben, Die Brauthaube (ein
gestricktes Netz in Gestalt einer Haube), Die Haube, Das Hauben, Die Nachthaube.
Beeskow, Hans-Joachim: Führer durch die evangelischen Kirchen
des Kirchenkreises Lübben. Evangelischer Kirchenkreis Lübben,
Heimat-Verlag Lübben 1998; Seiten 120-122
Brandenburgisches Landeshauptarchiv ‒ BLHA, im
Internet unter https://blha.brandenburg.de (siehe direkt hier:
►) mit Rechercheangeboten zu sämtlichen historischen
Dokumenten der brandenburgischen Landesgeschichte. Viele der Dokumente
sind inzwischen digitalisiert und per Internet frei zugängig, auch
diverse Fachbücher kann man sich als PDF-Dateien herunterladen.
Chronik der Gemeinde Kuschkow. Herausgegeben von der
Gemeindevertretung Kuschkow zur 675-Jahrfeier 2003; Redaktion und
inhaltliche Bearbeitung durch Familie Gerhard Scheibe; Kuschkow 2003
Düringsfeld, Ida von / Reinsberg-Düringsfeld, Otto von:
Hochzeitsbuch. Brauch und Glaube der Hochzeit bei den
christlichen Völkern Europas. Verlag von J. G. Bach, Leipzig 1871
(digitalisiert von Google). Seiten 167-178: Die Wenden, Seiten 214-218:
Die Marken.
Kaak, Heinrich: Die brandenburgische Ortsgeschichte in Personen,
Familien und ländlichen Schauplätzen. Brandenburgische
Historische Kommission e.V., Potsdam 2011; separat publiziert als
"Leitfaden für Ortschronisten in Brandenburg". Als PDF zu finden auf der
Website des Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter
https://blha.brandenburg.de
Kreisarchiv Landkreis Dahme-Spreewald in Luckau,
Online-Findbuch mit umfangreichen Recherche-Möglichkeiten zum amtlichen
und nichtamtlichen Archivgut unter
https://www.kreisarchiv-lds.findbuch.net, z.B. zum
Personenstandsregister der Standesämter mit Geburtenbüchern, Ehebüchern
und Sterbebüchern ‒ siehe direkt hier:
► (läuft nicht unter Microsoft Edge)
Lübbener Kreiskalender (Kreis-Kalender) in historischen
Ausgaben ab 1913 (Stand Dezember 2022), digitalisiert als PDF mit vielen
interessanten Beiträgen auch zu Kuschkow und Umgebung, findet man auf
der Website der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam unter
https://opus4.kobv.de/opus4-slbp/solrsearch/index/search/searchtype/collection/id/18476
Müller, Ewald: Das Wendentum in der Niederlausitz. H. Differt's
Buchhandlung, Moritz Liebe, Kottbus 1893. Ein sehr guter Überblick über die wendischen
Lebensverhältnisse und Traditionen; Verlobung und Hochzeit ab Seite 125. (digitalisiert
von Google und von der Sächsischen Landesbibliothek Dresden unter
http://digital.slub-dresden.de/id403634016)
Neumann, Johann Wilhelm: Die Verhältnisse der
Niederlausitzischen Landbewohner und ihrer Güter von den
frühesten bis auf die neuesten Zeiten. Ein Beitrag zum
Niederlausitzischen Provinzial-Rechte. Lübben bei C. T. Gotsch, 1835.
Digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin / Preußischer
Kulturbesitz. Enthält eine detaillierte Darstellung der sozialen
Schichten innerhalb eines Dorfes mit ihren unterschiedlichen
Besitzverhältnissen, Rechten und Pflichten.
Norberg, Madlena / Kosta, Peter (Hrsg.): Sorbische / Wendische
Spuren in der nördlichen Niederlausitz.
Potsdamer Beiträge zur Sorabistik, Universitätsverlag Potsdam 2019.
Darin ab Seite 107: Tobias Preßler: Die Argumente in der Politik
gegenüber den Sorben in der Niederlausitz ‒ nachvollzogen
und erläutert an drei Phasen aus der Zeit zwischen dem 17. und 20.
Jahrhundert. Digitalisiert von Google für den Universitätsverlag Potsdam
(Open Access, Lizenz CC BY, siehe direkt hier:
►)
Riehl, Wilhelm Heinrich und Scheu, J.: Berlin und die
Mark Brandenburg mit dem Markgrafthum Nieder-Lausitz in ihrer Geschichte
und in ihrem gegenwärtigen Bestande. Nach amtlichen und anderen Mittheilungen ...
Expedition: J. Scheu, Stallschreiberstraße 10, Berlin 1861 (digitalisiert z.B.
von Google oder vom Münchener DigitalisierungsZentrum)
Röhrich, Lutz: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten.
Bände 1-5. Herder-Verlag Freiburg i. Br. 1991; Stichwort: Haube.
Digitalisiert auf CD von Directmedia, Berlin 2000 (Digitale Bibliothek
Band 42)
Scheibe, Gerhard: Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Kuschkow,
Kreis Lübben.
Kuschkow 1978 (erschienen im Eigenverlag der Gemeinde zur 650-Jahrfeier)
Sorbisches Institut e.V. Bautzen "Sorabicon"
(https://www.sorabicon.de), Website mit einer speziellen und ausführlichen
Unterseite zum Thema Hochzeit, siehe direkt hier:
► (abgerufen am 20.5.2024)
Starosta, Manfred: Dolnoserbsko-nimski slownik / Niedersorbisch-deutsches
Wörterbuch. Domowina-Verlag, Bautzen 1999
Starosta, Manfred / Hannusch, Erwin / Bartels, Hauke:
Deutsch-Niedersorbisches Wörterbuch.
Digital zu finden auf der Website des Sorbischen Instituts Bautzen unter
https://www.dolnoserbski.de/dnw/ (siehe direkt hier:
►) ‒ die Umkehrform, das Niedersorbisch-deutsche
Wörterbuch, findet man unter https://www.dolnoserbski.de/ndw/
(siehe direkt hier:
►). Hinweis: Die Feineinstellungen unter der Suchmaske sind
unbedingt zu beachten (besonders: Schreibung), sonst findet man gar
nichts.
Tetzner, Franz: Die Slawen in Deutschland. Beiträge zur Volkskunde ... Druck und Verlag
von Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1902 (im Internet zu finden als PDF, digitalisiert von Google);
Seiten 282-345: Die Sorben. Mit Angaben zu Dorfformen, Gehöft und Hausbau, Göttern und Geistern, Sitten
und Gebräuchen (z.B. Hochzeit, Spinnstube, Aberglaube); vieles davon ist auch in die deutschen Dörfer
eingedrungen und wurde dort gelebt, auch in Kuschkow. Die Seiten 282-345 finden Sie als Textauszug
aus dem PDF von Google direkt hier:
►
Website "md museum-digital"
(https://www.museum-digital.de, siehe direkt hier:
►),
eine nach Bundesländern, Regionen, Orten und Themen sortierte Plattform,
auf der große und kleine Museen Informationen zu ihren Objekten
veröffentlichen können, darunter auch Bild- und Fotosammlungen
Wegener, Fritz: Beiträge zur Chronik des Dorfes Kuschkow.
Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1927, Verlag des Lübbener
Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt, Lübben (Spreewald);
Seiten 46-51 (siehe direkt hier:
►)
Wegener, Fritz: Die 600-Jahrfeier der Dorfgemeinde Kuschkow.
Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1929, Verlag des Lübbener
Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt, Lübben (Spreewald); Seite
44 (siehe direkt hier:
►;
der Name des Lehrers Wegener ist im Artikel falsch als "Wegner"
angegeben)
Wiesner, Gerhard: Die wendischen Volkstrachten in der
Niederlausitz. Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1931,
Verlag des Lübbener Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt,
Lübben (Spreewald); Seiten 63-65 (siehe direkt hier:
►)
Zeitzler, Kurt: Aus der Geschichte der Kirchengemeinde
Krugau-Kuschkow (nach alten Büchern und Urkunden der Pfarre).
Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1928, Verlag des Lübbener
Kreisblattes, Druck von Richter & Munkelt, Lübben N-L.; Seiten 54-56.
Hier können Sie diesen Beitrag als PDF lesen:
►
Zwahr, Johann Georg: Niederlausitz-wendisch-deutsches
Handwörterbuch. Herausgegeben von J. C. F. Zwahr, Druck von
Carl Friedrich Säbisch, Spremberg 1847. Digitalisiert und als PDF zur
Verfügung gestellt z.B. von Google (siehe direkt hier:
►).
|