Gruppenfotos und andere Bilder zur Regionalgeschichte
Es folgen Bilder aus verschiedenen Sammlungen aus der Zeit vor 1945,
auf denen mehr oder weniger besondere öffentliche und private Ereignisse des
Dorflebens dokumentiert sind, darunter auch mehrere Fotos mit Kuschkower
Familienbezug aus anderen Orten. Die Präsentation der Bilder erfolgt im
Wesentlichen in chronologischer Reihenfolge, nur wenn inhaltliche oder
personelle Zusammenhänge bestehen, wurden sie entsprechend gruppiert.
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Truppentransport per Eisenbahn im
Winter bei Schnee um 1914-1918, Wagonbezeichnungen "L.K.Z.138 (darunter
das Rote Kreuz)" / "Stab" / "Lause und Seuchenfrei" / ...
Das historisch sehr interessante und leider stark beschädigte Foto stammt aus dem
Familienarchiv Schneider/Paech, es könnte im Zusammenhang stehen mit dem Kriegsdienst
von August Schneider aus Kuschkow im Ersten Weltkrieg ‒ ob er hier auf dem Bild
zu sehen ist, bleibt unklar. Weitere Angaben konnten nicht mehr ermittelt werden. Wenn
Sie dieses Foto in einem größeren Format sehen wollen, dann klicken Sie hier:
►
Bei dem Eisenbahnwagon handelt es sich entweder um den Teil eines behelfsmäßigen
Lazarettzuges (Leichtkrankenzug, LKZ 138) oder um einen einzelnen angehängten
Lazarettwagon an einem normalen Mannschafts-Transportzug des Militärs, wohl
Infanterie. Für die zweite Variante spricht, dass hier ganz offensichtlich
unverwundete Soldaten fotografiert wurden. Wer mit weiteren Angaben dienen
kann, möchte sich bitte telefonisch oder per E-Mail melden, Kontaktdaten
siehe ganz unten.
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Zuerst eine Ansichtspostkarte um 1915 mit zwei
Soldaten des in Cottbus in der Alvensleben-Kaserne stationierten
Infanterie-Regiments Nr. 52. Der linke Soldat ist vermutlich unser
Nachbar August Schneider (1878-1957), Ehemann von
Marie Schneider (1878-1944, geborene Kschyschang) und Großvater
von Ellen Schneider, verheiratete Paech. Postkarten dieser Art
wurden zu Beginn des Ersten Weltkrieges massenhaft produziert
und verbreitet, hier vom Fotografen Max Hinzelmann Nachf.,
Cottbus, Kaiserstraße 79, geschrieben von Marie Schneider in
Kuschkow und abgesandt nach Cottbus mit Poststempel vom 17.3.1915.
Dem Regiment Nr. 52 waren als Rekrutierungsbezirk die Kreise Cottbus,
Spremberg, Lübben und Calau zugewiesen und damit auch Kuschkow;
weitere Informationen findet man auf der Website des Stadtmuseums
Cottbus unter www.stadtmuseum-cottbus.de > Stadtgeschichten
> Cottbus-Lexikon ‒ siehe direkt hier:
►. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Danach zweimal der Kuschkower Schmied Franz Jäzosch
(1897-1945) als junger Soldat der preußischen Infanterie. In der
Mitte ein Foto um 1915 in Mannschaftsuniform
(Feldrock) mit Schirmmütze, am Koppel trägt er ein Seitengewehr
mit Kompanietroddel. Rechts auf einer Feldpostkarte vom
21.9.1916 in feldmarschmäßiger Uniform mit Gewehr,
Patronentaschen und Pickelhaube mit Überzug und der Regimentsnummer
20. Das Königlich Preußische Infanterie-Regiment Nr. 20 "Graf
Tauentzien von Wittenberg" war das 3. Brandenburgische
Infanterie-Regiment, stationiert in Wittenberg; weitere
Informationen dazu siehe im Literaturverzeichnis bei Doerstling.
Franz Jäzosch war mein Großonkel, der Bruder meines Großvaters
Bernhard Jäzosch. Bei allen drei Fotos handelt es sich um Atelieraufnahmen.
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Kompanie-Erinnerungsfoto (Fotomontage) für Reservisten 1902
in Bautzen, bezeichnet auf einer Texttafel rechts oben im Bild: "Reserve der 5.
Compagnie Königlich Sächsisches 4. Infanterie-Regiment Nr. 103. Bautzen 1900-1902."
Fotografie / Montage durch Gebr. Häbel, Photogr. Bautzen 1902. Das Bild stammt aus dem
Nachlass von August Schneider (..?.. - 7.7.1957) aus Kuschkow (siehe Foto oben links),
es zeigt Teile des Königlich Sächsischen Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 103 an seinem
Standort in Bautzen; weitere Angaben zum Einsatz dieses Regiments im Ersten Weltkrieg
1914-1918 siehe im Literaturverzeichnis unten bei Poland. August Schneider war in
Tiegling (Kreis Hoyerswerda, Sachsen) geboren und aufgewachsen, leistete in Bautzen
seinen Militärdienst und kam 1903 durch seine Heirat mit Marie Kschischang nach
Kuschkow. Auf dem Foto könnte er der kniende Soldat sein in der untersten Gruppe
ganz unten links mit Gewehr in der rechten Hand. Eine Vergrößerung des leider
beschädigten, aber militärgeschichtlich interessanten Fotos sehen Sie hier:
►
(Foto: Familienarchiv Schneider/Paech).
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Rekruten-Erinnerungsfoto 1912 in Frankfurt (Oder), leider sehr
stark beschädigt mit Bildverlust, beschriftet mit "Zur Erinnerung an die 5.
Rekruten-Abteilung der 8. Komp. des Leib-Grenadier-Regiments König Friedrich
Wilhelm III. (1. Brandenb.) No. 8 :: Frankfurt a.O. 1912. Fotograf: Oscar Brauer,
Gr. Scharrnstr. 39, Frankfurt a/Oder." Unter dem Foto die Namen der Rekruten,
dabei ganz unten rechts Wolff II aus Kuschkow:
Kurt Hermann Wolff (1891-1915, Müller, gefallen im Krieg,
weitere Informationen siehe auf der Mühlenseite). In der Bildreihe darunter
rechts ein Bildausschnitt aus dem Gruppenfoto und links ein Feldpostfoto
von Kurt Hermann Wolff (rechts im Bild mit Schirmmütze) 1915
und einem namentlich nicht bekannten Kameraden, dieser mit "Krätzchen"
(Feldmütze für Mannschaften). Eine Vergrößerung des oberen großen Bildes sehen
Sie hier:
►
Im deutschen Kaiserreich bestand für alle Männer Wehrpflicht, für den
"einfachen Mann" ohne höheren Schulabschluss bei der Infanterie
zwei Jahre. Das wehrpflichtige Alter begann mit Vollendung des 17.
Lebensjahres, also schon vor der Volljährigkeit mit 21 Jahren. Wenn Kurt
Hermann Wolff im Jahr 1912 seinen Dienst absolviert hatte, war er bei
Dienstbeginn etwa 19 Jahre alt.
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Soldatenfotos aus der Zeit des Ersten Weltkrieges
um 1914, Atelierfotos von drei namentlich nicht
bekannten jungen Soldaten: Links eventuell ein Rekrut nach Abschluss
der Ausbildung in Ausgehuniform / Ausgehanzug mit Säbel (Degen ?),
Fotograf: "Phot. Atelier Rentzsch, Berlin SW., Blücherstr. 56
gegenüber der II. Garde Dragoner Kaserne". In der Mitte ein
Soldat mit Schirmmütze in der Hand, Seitengewehr und Kompanietroddel,
Fotograf: "Emil Schröter, Photographische Kunst-Ateliers Jüterbog
Luckenwalde"; auf dem Originalfoto ist auf der Schulterklappe
die Nr. 20 erkennbar (Infanterie-Regiment Nr. 20, siehe oben bei
Franz Jäzosch). Beide Bilder stammen aus dem Nachlass der Familie
Michovius in Cottbus.
Rechts die Ansichtspostkarte eines Soldaten im Feldrock (einfache
Mannschaftsuniform) mit Schirmmütze, mit einem kurzen Gruß adressiert
an Franz Jäzosch in Kuschkow bei Pretschen.
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Franziska Pauline Michovius mit ihren Töchtern Helene
(links) und Ella (rechts) in einer Atelier-Aufnahme von 1896
(Format: Kabinettkarte), das Originalbild des Fotografen ist bezeichnet mit "Richard Klau,
Atelier für Photographie und Malerei, Cottbus / Schweidnitz". Rechts ein unbekannter
Bäckerlehrling wohl aus der Bäckerei Michovius, das Bild fand sich jedenfalls im Fotoalbum
der Familie Michovius.
Pauline Michovius (um 1865-1930 ?), geborene Müller,
Ehefrau des Cottbuser Bäckermeisters Friedrich Hugo Michovius mit
einer Bäckerei in der Burgstraße 34, stammte aus Kuschkow, sie war die
Schwester meiner Urgroßmutter und Tante meiner Großmutter Emma Jäzosch.
Die Töchter Helene und Ella waren somit Cousinen meiner Großmutter. Im
Einwohnerbuch der Stadt Cottbus für 1925 wurde Pauline Michovius als
"Witwe, Bäckereiinhaberin" und Eigentümerin der Gebäude
Burgstraße 33 und 34 geführt (siehe Literaturverzeichnis unten).
Ella Michovius (1893-1975) war während des Ersten
Weltkrieges im Militärlazarett Cottbus als Krankenschwester tätig
(siehe Foto unten). Helene Michovius (1891-1959)
war 1952 unter den Gästen auf der Hochzeitsfeier meiner Eltern in
Kuschkow, siehe dazu die Fotos mit Gästeliste auf der Mühlenseite.
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Die kleinen Schwestern Helene und
Ella Michovius um 1899, ebenfalls
eine Atelier-Aufnahme (Kabinettkarte), das Originalfoto ist bezeichnet
mit "Carl Metzner, Hofphotograph, Cottbus, Schlosskirchplatz 2".
Rechts ein Atelier-Foto von Ella Michovius wohl um
1910 als Ansichtspostkarte.
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Militärlazarett Cottbus 1915 mit Schwester
Ella Michovius, 22 Jahre alt. Gemäß Patiententafel
hinten an der Wand liegt der Patient Friedow im Bett, die sechs
anderen Patienten sind unbekannt.
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Militär-Gruppenfoto aus Treuenbrietzen um 1916, gemäß
rückseitigem Grußtext abgeschickt als Feldpostkarte
aus der "Heilstätte Treuenbrietzen" an Herrn Bäckermeister
Michovius in Cottbus, Burgstraße, und abgestempelt am 15.7.1916.
Absender war ein gewisser Kibut (oder Kilmt ?), Angehöriger
einer Landsturm-Abteilung. Bäckermeister Michovius war der Vater von
Ella Michovius, die auf dem Bild oben als Krankenschwester zu sehen ist.
Es handelt sich eventuell um ein Gruppenfoto mit Soldaten verschiedener
Waffengattungen bei einer Waldwanderung zur Genesung / Erholung (? ‒
Verletzte sind nicht erkennbar, es könnte sich aber z.B. um Lungenkranke
handeln), rechts im Bild ein Sanitäter als Begleitung. Das Lazarett in
Treuenbrietzen war ein Teil des ab 1914 errichteten Krankenhauses
Treuenbrietzen, eine Garnison gab es zu dieser Zeit nicht in der Stadt.
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Russische Kriegsgefangene 1919, ein Gruppenbild aus
dem Kriegsgefangenen-Lager Cottbus-Sielow, auf der
Rückseite beschriftet mit: "Zum Andenken meiner unvergesslichen
Ella, Dein ergebenster Nikolai Laktionow, Kriegsgef. Lager
Cottbus-Sielow 2/I 20." Ein Atelierfoto des Fotografen
Hinzelmann in Cottbus, entstanden vermutlich um die Jahreswende
1919/1920, gewidmet am 2.1.1920, gestempelt (genehmigt) vom
Russischen Lager-Komitee: "Исполком
Совета военнопленных
Котбус ‒ Russisches
Lager-Komitee Cottbus". Unklar ist, ob es sich bei allen oder nur
bei den drei uniformierten Männern um Kriegsgefangene und dann wohl um
Offiziere und nicht um normale Soldaten handelte. Der Absender Nikolai
Laktionow steht in der hinteren Reihe als Zweiter von rechts, weitere
Personen konnten nicht ermittelt werden. Bei der Empfängerin Ella
handelt es sich um Ella Michovius aus Cottbus, Burgstraße 34, die
Krankenschwester auf dem Bild weiter oben, deren Mutter und Ehefrau
des Bäckermeisters Michovius aus Kuschkow stammte. Die beschriftete
Rückseite des Bildes sehen Sie hier:
►
Zum Kriegsgefangenen-Lager in Cottbus-Sielow gibt es eine sehr interessante
Webseite vom Stadtmuseum Cottbus unter
https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/lager-cottbus/#s47
‒ siehe direkt hier:
► (abgerufen am 14.11.2024).
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Unbekannte Familienfeier (Hochzeitsjubiläum ?) um
1920 vermutlich in Kuschkow, mehr konnte bisher nicht
ermittelt werden. Der vorn in der Mitte sitzende Junge ist Arnold Jäzosch
(1913-1997), das Foto stammt aus seinem Familienalbum.
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Turnverein "Jahn" in Kuschkow, Gruppenbild
zur Gründung des Vereins 1920
(Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Die Chronik der Gemeinde Kuschkow zur 675-Jahrfeier berichtet über den
Turnverein "Jahn", 1921 gegründet (Seite 60-61). Aus der
Schulchronik, Teil 1, Seite 78 geht jedoch hervor, dass der Verein bereits
1920 gegründet wurde, daher auch das beschriftete Foto oben. Der Verein
hatte 62 Mitglieder, die einmal pro Woche übten. Mit der Fahnenweihe auf
dem folgenden Bild von 1927 fand gleichzeitig die Einweihung des Sportplatzes
statt. Nach den Berichten des Lübbener Kreis-Kalenders von 1928 (Seite 41-43)
war es ein in Kuschkow nie dagewesenes Fest. Leider besitze ich keines der
im Kalender abgebildeten Fotos. Sportvereine aus der Umgebung und Lübben
reisten zu Wettkämpfen an und die Kuschkower haben mit vereinten Kräften
das Fest eindrucksvoll und großzügig gestaltet, sogar Quartiere für weit
angereiste Sportler wurden zur Verfügung gestellt. Wichtige Persönlichkeiten
mit ihren tragenden Ansprachen fehlten natürlich auch nicht. 1928 fand eine
Festveranstaltung statt zur Einweihung des "Jahnsteins" zu Ehren
des 150. Geburtstages von Turnvater Jahn, dem Namensgeber des Vereins. Der
Turnverein existierte, bis die meisten Männer des Vereins gut trainiert
zur Wehrmacht eingezogen wurden.
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Turnverein "Jahn", Gruppenbild zur Fahnenweihe
in Kuschkow am 22.5.1927. Zu diesem Ereignis gab es einen Beitrag
im Lübbener Kreis-Kalender von 1928 (siehe unten im Literaturverzeichnis,
oder direkt hier:
►).
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Turnverein "Jahn", ein weiteres Gruppenbild zur
Fahnenweihe in Kuschkow am 22.5.1927 in
geringfügig anderer Gruppierung der Personen. Wenn Sie eine Vergrößerung
sehen wollen, dann klicken Sie hier:
►.
(Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
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Turnverein "Jahn", Gruppenbild 1928
zur Einweihung des "Jahnsteins". Zum zehnjährigen
Jubiläum des Turnvereins gab es einen Beitrag von Fritz Wegener im
Lübbener Kreis-Kalender von 1931 (siehe unten im Literaturverzeichnis,
oder direkt hier:
►).
Das in diesem Beitrag mitgeteilte Gründungsdatum des Vereins (14. April
1921) scheint sich auf die formelle Vereinsgründung zu beziehen, oder
die Angabe ist nicht korrekt. Wie das handschriftlich bezeichnete Foto
weiter oben zeigt, gab es einen Turnverein Jahn in Kuschkow bereits
1920.
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Kuschkow, Dorfstraße 11, Haus Elsner am Ortsausgang nach
Dürrenhofe um 1925, oben die Gesamtansicht, darunter
zwei
vergrößerte Bildausschnitte. Die drei Mädchen bzw. jungen Frauen vor dem
Haus konnten nicht identifiziert werden. Hinter ihnen auf dem Zaunsockel
steht Arnold Jäzosch, erkennbar auch an seiner Krücke, weitere Bilder
und Informationen von ihm gibt es auf der Sonderseite zur Schmiede. Die
Aufnahme ist vermutlich im Mai 1925 entstanden, im Familienarchiv
Jäzosch existieren mehrere datierte Bilder mit Arnold aus der gleichen
Serie. (Foto: Familienarchiv Elsner/Müller)
Der Hof Elsner gehörte in Kuschkow zu den
Stammgütern, Emil Elsner sen. wurde in den offiziellen
Einwohnerverzeichnissen als "Stammgutbesitzer" geführt;
weitere Angaben dazu findet man auf der Startseite unter dem
Einwohnerverzeichnis. Auch in der Schulchronik 1924 wird er als
Stammgutsbesitzer und Mitglied des Gemeindevorstandes erwähnt.
Das massive Wohnhaus am Ende der Dorfstraße ist ein für die
Gründerjahre um 1860-1880 typisches brandenburgisches
Bauernhaus mit Kellersockel, symmetrisch gegliederter Fassade,
dezenten Stuckverzierungen und einer Fledermausgaube mit
Sprossenfenstern über dem Eingang, davor ein großes Eingangspodest
mit gemauerter Brüstung unter einem verzierten Satteldach auf
Eisenstielen ‒ eine Eingangslaube in ungewöhnlicher Ausführung.
Allgemein üblich waren sonst in Kuschkow vollständig aus Holz
gefertigte Eingangslauben. Links an der Giebelseite sieht man
einen kleinen Vorbau als direkten Kellerzugang, ein sogenannter
"Kellerhals", wie er auch gegenüber auf dem Schmiedehof
bis heute existiert.
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Oben: Kuschkow, Dorfstraße 11, Haus Elsner um 1930.
In der Eingangslaube vor dem Hauseingang stehen von links: Emil Elsner
jun. (1900-1956, Vater von Margitta Elsner), Helene Elsner und Emil Elsner
sen. (Großeltern von Margitta Elsner) und rechts Tante Käthe, die Schwester
von Emil Elsner jun.
Links: Hochzeitsfoto von Emil Elsner und
Frau Emma, geborene Mietke, in Kuschkow am 18.12.1932. Leider
ist das Bild nur in schlechter Qualität erhalten.
Zu den Geburtsjahrgängen 1932/1933 gibt es im Kirchenbuch die folgenden
Eintragungen: Günther Diebert, Wolfgang Mating, Werner Mentz,
Franz Ruschke, Gerhard Schmittchen, Klaus Schneider, Heinz Stoof,
Gerhard Wilke, Anni Dillan, Margitta Elsner, Martha Lehmann,
Käthe Lukas, Betty Schrobback. Die meisten dieser Kinder werden
wohl auf dem folgenden Foto aus dem Jahr 1944 zu sehen sein, einige
konnten identifiziert werden, siehe Bildtext unten.
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Kuschkower Schulkinder 1944, Gruppenbild mit der
Lehrerin Fräulein Pohlmann (rechts im Bild), sie wohnte im Wohnhaus
zur Jäzosch-Schmiede in der oberen Etage. In der zweiten Reihe von
vorn das zweite Mädchen von links ist Margitta Elsner,
Tochter von Emil und Emma Elsner, später verheiratete Müller. Rechts
neben ihr kniet Betty Schrobback, später verheiratete Meyer. Hinter
diesen beiden Mädchen steht Heinz Meyer im weißen kurzärmeligen Hemd,
der spätere Ehemann von Betty Schrobback. Siegfried Noack sitzt im
weißen Hemd mit überkreuzten Beinen genau vor Betty Schrobback und
der Junge links neben ihm könnte Werner Mentz sein. Das kniende Mädchen
mit Schürze ganz rechts ist Käthe Lukas, links neben ihr kniet Anni
Dillan (ihr Gesicht ist auf dem Foto etwas beschädigt). Das Mädchen mit
Schürze links neben der Lehrerin ist Martha Lehmann und wiederum links
daneben Lore Koschack mit Strickjacke. Klaus Schneider ist ganz hinten
in der letzten Reihe der Zweite von links. (Alle drei Fotos:
Familienarchiv Elsner/Müller)
Die Namen der anderen Kinder konnten bisher noch nicht ermittelt werden.
In der Schulchronik gibt es keine Eintragungen für das Jahr 1944, auch
die Lehrerin wird nicht erwähnt. Allerdings liegt das Entlassungszeugnis
von Manfred Jäzosch vom 25. März 1944 vor, es trägt die Unterschrift von
Fräulein Pohlmann und wird in der Schulchronik Teil 1.3 gezeigt.
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Kuschkow 1944, Gruppenfoto mit der kleinen Margitta
Elsner in der Mitte, ganz links ihre Cousine Rosemarie und ganz rechts
Ilse Jäzosch. (Foto: Familienarchiv Elsner/Müller)
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Kuschkower Freundinnen um 1952, Gruppenbild auf der
Koppelstange am Wiesenrand. Von links nach rechts sind zu sehen:
Margitta Elsner, Elfriede Wolff, Anni Dillan und Margitta Dillan. (Foto:
Familienarchiv Elsner/Müller)
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Fastnacht in Goyatz mit Anna Schneider (vorn Mitte)
1932 (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
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Fünf Kuschkower Dorfschönheiten um 1935.
Zu sehen sind von links die Fräulein Gertrud Schmogrow, Johanna Jäzosch (später
verheiratete Scheel), Walli König (später verheiratete Moschütz), Käte Freudenberg
(später verheiratete Schneider) und Frieda Görzig (später verwitwete Wolff,
danach verheiratete Beyer). (Foto: Familienarchiv Scheel/Müller)
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Haushaltslehrgang in Kuschkow, fotografiert am
16.5.1930 auf dem Hof von Schulzes in der Dorfstraße 19 / Ecke
Berliner Straße. Im Hintergrund sieht man den hofseitigen Hauseingang
mit einer eisernen Eingangsüberdachung und einem Vorgartenzaun, davor
kleine Bäume ‒ alles wie bei einer normalen straßenseitigen
Fassadengestaltung, hier aber auf dem Hof und deshalb sehr ungewöhnlich.
In der ersten Reihe sitzt als Zweite von rechts Johanna Jäzosch (später
verheiratete Scheel). In der zweiten Reihe steht als Dritte von links
Käthe Freudenberg (später verheiratete Schneider), sie war ein
angenommenes Kind der Familie Werner Schulze, wurde aber nicht
adoptiert. In der letzten Reihe links steht Walli König (später
verheiratete Moschütz). (Foto: Familienarchiv Scheel/Müller)
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Mädchenbundgruppe in Goyatz am Schwielochsee beim
Musizieren, vermutlich um 1935, eine gemischte
Mandolinen-Gitarren-Gruppe zusammen mit Jungen bzw. jungen Männern
mit Geigen, in der Mitte mit Geige offenbar der musikalische Leiter.
Im Hintergrund in der Mitte steht im weißen Kleid Johanna Jäzosch.
(Foto: Familienarchiv Scheel/Müller)
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Die Teilnehmer am "Melkkursus" in Kuschkow vom 6.11.
bis 18.11.1933. Leider konnte bisher keine der abgebildeten Personen
erkannt werden. Wer hier weiterhelfen kann, bitte melden, Kontaktdaten
siehe unten. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Diese beiden Bilder zum "Melkkursus" sprechen für sich selbst.
Erstaunlicherweise sind nur wenige bis keine Frauen auf den Bildern zu
sehen. Auch erstaunlich, dass der Schmied und Müller Bernhard Jäzosch
(Bild unten) einen Melkkurs besuchte. Aber wenn ein Schmied die Geige
spielt, warum sollte er dann nicht auch als Müller melken? Schließlich
hatten fast alle Menschen im Dorf eine Beziehung zu Land- und Viehwirtschaft,
wenn auch unterschiedlich intensiv.
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Die Teilnehmer am "Melkkursus" in Gröditsch,
Zeitpunkt unbekannt, wohl 1930er Jahre, mit Bernhard Jäzosch aus Kuschkow
(1905-1945, Schmied und Müller) rechts neben der Texttafel. Ganz links
außen steht Franz Schneider, unser Nachbar.
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Feuerwehr bei einer Übung um 1934,
eventuell mit Teilnehmern aus Pretschen, Gruppenbild in Kuschkow (?).
Laut Ortschronik der Gemeinde Kuschkow zur 675-Jahrfeier (Seiten 72-74)
gab es in Kuschkow bis 1934 eine Pflichtfeuerwehr, danach eine freiwillige
Feuerwehr; siehe dazu die Sonderseite zur Feuerwehr. Gemäß Feuerlöschordnung
von 1880 waren die Männer im Alter von 16 bis 65 Jahren verpflichtet, im
Falle eines Brandes Hilfe zu leisten und zu löschen. Pferdegespanne waren
zum Ziehen der Feuerwehrspritze eingeteilt. Der zweite uniformierte
Feuerwehrmann von rechts ist Franz Schneider, unser Nachbar. Wenn Sie
eine Vergrößerung dieses historisch sehr interessanten Bildes sehen
möchten, dann klicken Sie hier:
►,
das Bild ist leider schon etwas ausgeblichen. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
.jpg)
Die Teilnehmer am "I. Sonderlehrgang für Schmiedemeister
‒ Gau Kurmark" vom 20. Februar 1936; der Ort des
Lehrgangs ist nicht bekannt. In der Bildmitte vor den beiden hochgehaltenen
Hämmern steht der Kuschkower Schmiedemeister Franz Jäzosch, mein Großonkel.
Auf der rechten Tafel der Sinnspruch "Das Gefüge ist der Schmiede Traum"
(mit "Gefüge" wird in der Metallurgie die innere Struktur des
geschmiedeten oder auf andere Weise bearbeiteten Eisens bezeichnet).
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Zwei Gruppenbilder aus dem RAD-Lager in Kuschkow
jeweils mit den kompletten Mannschaften der Jahrgänge 1936/1937
(oben, Bildvergrößerung siehe hier:
►)
und
1937 (unten), keiner der Männer stammte aus Kuschkow.
Die jungen Männer waren jeweils für ein halbes Jahr dienstverpflichtet
im Reichsarbeitsdienst (RAD), stationiert in einem Barackenlager neben
dem Friedhof und als Arbeitskräfte im Einsatz für die Maßnahme
"Regulierung der Pretschener Spree" (weitere Angaben dazu in der
Schulchronik, Teil 1.3, ab 1934, siehe direkt hier:
►).
Interessant ist an diesen Bildern vor allem die Relation der Mannschaftsstärke
zur regulären Kuschkower Bevölkerung. Zu dieser Zeit hatte das kleine
Dorf Kuschkow reichlich 500 Einwohner, statistisch also etwa 170
Männer (ab 18 Jahre). Das erste der beiden Fotos zeigt 126 ortsfremde
Männer, das dürfte gelegentlich zu Spannungen im Ort geführt haben. Zu
den unrühmlichen Aktionen einiger Mitglieder des Arbeitsdienstes gibt es
auf der Startseite den Bericht zum jüdischen Gastwirt Wilhelm Sohn,
Gaststätte "Zur Linde" in der Dorfstraße.
► Hinweis: Diese Bilder werden hier
als Geschichtsdokumente gezeigt im Zusammenhang mit der Kuschkower
Dorfgeschichte, weil das Thema Arbeitsdienst die Einheimischen in
dieser Zeit aus verständlichen Gründen sehr beschäftigt hat. Der
Reichsarbeitsdienst war ein sechsmonatiger Pflichtdienst für junge Männer
im Alter zwischen 18 und 25 Jahren gemäß Reichsarbeitsdienstgesetz vom
26. Juni 1935, dem man sich im Normalfall nicht entziehen konnte. Zur
Uniformierung gehörte zwingend die Hakenkreuzbinde, egal ob die Männer
diese Binde gut fanden oder nicht. Auf den beiden Fotos sitzen im
mittleren Bereich der ersten (vorderen) Reihe jeweils die hauptberuflichen
Führungskräfte des Dienstes ("Stammpersonal"), erkennbar an den
Uniformen, alle anderen waren offenbar dienstpflichtig einberufene Männer,
darunter auch einige freiwillig über mindestens ein Jahr dienende Männer
(nur diese trugen Schulterklappen). Der normale "Arbeitsmann"
trug nur schwarze Kragenspiegel ohne Schulterklappen.
Im
Gegensatz zum freiwilligen Arbeitsdienst (FAD) von 1931/1932 unter der
Regierung Brüning war der Reichsarbeitsdienst (RAD) eine eindeutig parteipolitisch
ausgerichtete Organisation der NSDAP, er wurde z.B. im Organisationsbuch der
NSDAP von 1936 auf den Seiten 465-470 als "Untergliederung der NSDAP"
geführt und bis hin zur militärischen Gestaltung von Fahnen, Uniformen und
Abzeichen reguliert, im Organisationsbuch gab es dazu die Farbtafeln 64-71; siehe
Literaturverzeichnis unten. Dagegen durfte der FAD gemäß Verordnung vom 16. Juli
1932 ausdrücklich "nicht für politische oder staatsfeindliche Zwecke mißbraucht
werden" (siehe Textauszug aus der Verordnung direkt hier:
►).
Die parteipolitisch eingebundene Organisationsstruktur des RAD sagt jedoch nichts
über die politischen Ansichten oder gar NSDAP-Mitgliedschaften der dienstpflichtigen
jungen Männer. Eine sehr ausführliche Darstellung der Gesamtproblematik findet
man bei Wolfgang Benz, siehe Literaturverzeichnis unten. Ebenfalls unten findet
man zeitgenössische amtliche statistische Angaben zum RAD im gesamten Deutschen
Reich für die Jahre 1935 bis 1937 unter "Wirtschaft und Statistik".
Das Foto links zeigt einen einfachen dienstpflichtigen "Arbeitsmann"
neben dem Ortseingangsschild aus Richtung Dürrenhofe, beschriftet mit
"Kuschkow, Kreis Lübben, Reg. Bez. Frankfurt a/O". Name und Herkunft des
Mannes sind nicht bekannt.
(Bildquelle: © Museum Schloss Lübben,
Museumsarchiv, mit freundlicher Genehmigung abfotografiert am 18.11.2024
von Doris Rauscher)
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Soldaten der Wehrmacht mit Familienangehörigen (?) in Potsdam
um 1939 (?), ein Gruppenbild auf der Treppenanlage vor der
Orangerie im Park Sanssouci. Ganz vorn der dritte Erwachsene von rechts in Uniform
mit Schirmmütze, Reithose und Stiefeln mit Sporen ist Franz Schneider aus Kuschkow.
Der Anlass für dieses Foto konnte nicht geklärt werden. Es könnte sein, dass
Franz Schneider zu Kriegsbeginn in der Garnisonsstadt Potsdam stationiert war
und kurz vor Kriegsbeginn dort ein Besuchstreffen mit den Familien der
Soldaten stattfand ‒ dies ist aber Spekulation. Wenn Sie eine Vergrößerung
des Bildes sehen wollen, dann klicken Sie hier:
► Für weitere Informationen zum geschichtlichen Hintergrund
für dieses Foto wäre ich sehr dankbar, Kontaktdaten siehe unten. (Foto:
Familienarchiv Schneider/Paech)
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Arnold Jäzosch in Kuschkow 1933
vor dem Kriegerdenkmal neben der Kirche. Gut erkennbar
ist das Denkmal im damaligen Zustand, offenbar mit Efeubewuchs im
Sockelbereich und schmiedeeiserner Einfriedung. Rechts noch einmal
der oben bereits gezeigte Kuschkower Ortseingang aus
Richtung Dürrenhofe mit Ortseingangsschild "Kuschkow, Kreis Lübben,
Reg. Bez. Frankfurt a/O", daneben die alte Scheune, außen vollständig
verbrettert und mit Reet oder Stroh gedeckt. Auf den alten Karten sieht
man, dass diese Scheune noch auf dem Schmiedegrundstück mit der Nummer 55
stand, sie muss also zum Schmiedehof gehört haben. Das Bild ist vermutlich
um 1935-1940 entstanden. Kurz nach dem Krieg wurde die
Scheune abgebrochen, vielleicht ist sie auch im Zusammenhang mit den
Kampfhandlungen abgebrannt (? ‒ Zeitzeugenberichte fehlen bisher).
Die breite Landstraße war zumindest in diesem Bereich offensichtlich
unbefestigt, ein Sandweg. Das Mädchen bzw. die junge Frau konnte nicht
identifiziert werden.
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Unbekanntes Haus in Kuschkow (?). Im Familienarchiv
Jäzosch, in einem der von Willi Jätzosch hinterlassenen Fotoalben, gibt
es dieses Bild von einem Wohnhaus, von dem angenommen wird, dass es in
Kuschkow stand. Es konnte jedoch bisher keiner Kuschkower Familie zugeordnet
und auch sonst nicht lokalisiert werden. Es muss sich um eine Aufnahme aus
den späten 1930er Jahren handeln. Wer helfen kann,
wird hiermit sehr herzlich um Mitteilung gebeten, Kontaktdaten siehe
ganz unten.
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Pferdegespann mit zwei Frauen um 1941 (?) auf einem
unbefestigten Weg an einem unbekannten Ort; wer die beiden Frauen im Heu
auf dem Leiterwagen sind, konnte nicht ermittelt werden. Das Foto stammt
aus dem Familienarchiv von Günter Weiher, rückseitig beschriftet mit
"Malkima 1941" oder "Malkinia 1941" (?), weitere Angaben
fehlen. Es ist unklar, ob ein Personenname oder ein Ortsname gemeint ist und
ob dieses Bild in der Umgebung von Kuschkow entstanden ist oder in der alten
Heimat von Günter Weiher um Guhlow im östlichen Brandenburg. Eine Frage
ist z.B., ob ein solch aufwendiges Pferdegeschirr für Leiterwagen (Heuwagen)
mit zwei Deichselstangen in der Region Niederlausitz überhaupt üblich war.
Jedenfalls handelt es sich um ein für die Geschichte des ländlichen Raumes
sehr interessantes Foto. Wer helfen kann, wird auch hier um Mitteilung
gebeten, Kontaktdaten siehe ganz unten.
|
Quellen- und Literaturverzeichnis
Hinweis: Hier finden Sie nur Literaturangaben zum Inhalt dieser Seite im
weitesten Sinne. Das allgemeine Literaturverzeichnis zu Kuschkow und der
Niederlausitz als Thema der gesamten Website finden Sie auf der Hauptseite
(Startseite, siehe hier:
►).
Bahl, Peter: Belastung und Bereicherung.
Vertriebenenintegration in Brandenburg ab 1945. BWV Berliner
Wissenschafts-Verlag GmbH, Berlin 2020 (kostenlos zum Download unter
http://www.bwv-verlag.de). Mit einigen Informationen zur Unterbringung
von Flüchtlingen in den Baracken des ehemaligen Reichsarbeitsdienstes
(RAD) in Kuschkow und im Kreis Lübben. Auch Jutta Jäzosch,
geborene Thiele, wird als Vertriebene im Buch mehrfach erwähnt (Seiten
1447, 1618, 1633). Leider wird ihr Name regelmäßig falsch als "Jäzoch"
geschrieben und ihr Geburtsdatum wird falsch mit 1939 angegeben statt
mit 1929. Auf Anfrage und Bitte um Korrektur zumindest bei der digitalen
Fassung teilt der Verlag am 5.10.2023 mit: "Es ist leider nicht möglich,
nur bei der digitalen Version eine Änderung vorzunehmen, weil Print und
Online gleich sein müssen." Keine Entschuldigung, nichts. Man weiß jetzt
jedenfalls, wie man die Angaben in dieser Publikation insgesamt zu
bewerten hat.
Balke, Lotar: Bauen und Wohnen in Heide und Spreewald.
Vom Wandel Lausitzer Volksarchitektur im 20. Jahrhundert. Schriften des
Sorbischen Instituts. Domowina-Verlag Bautzen 1994
Benz, Wolfgang: Vom freiwilligen Arbeitsdienst zur Arbeitsdienstpflicht.
Enthalten in: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Jahrgang 16 (1968), Heft 4 /
Oktober, Seiten 317-346; als PDF zu finden beim Institut für Zeitgeschichte unter
http://www.ifz-muenchen.de (siehe direkt hier:
►), das komplette Heft
findet man unter http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1968_4.pdf
Boer, Wierd Mathijs de: Entstehung und Geomorphologie des
Unterspreewaldes (Literaturauswertung). Erschienen in:
Biologische Studien, Heft 26, Luckau 1997; Seiten 3-10 (siehe direkt
hier:
►). Der Beitrag bietet einen Überblick über diverse
Fachpublikationen, die sich mit der naturräumlichen Abgrenzung der
Region Unterspreewald (Niederspreewald) befassen.
Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege, Denkmaldatenbank,
im Internet zu finden unter ns.gis-bldam-brandenburg.de/hida4web/search
(siehe direkt hier:
►)
Brandenburgisches Landeshauptarchiv ‒ BLHA, im Internet
unter https://blha.brandenburg.de (siehe direkt hier:
►) mit Rechercheangeboten zu sämtlichen historischen
Dokumenten der brandenburgischen Landesgeschichte. Viele der Dokumente
sind inzwischen digitalisiert und per Internet frei zugängig, auch
diverse Fachbücher kann man sich als PDF-Dateien herunterladen.
Chronik der Gemeinde Kuschkow. Erarbeitet 2002 von
Birgit Martin als ABM-Leistung im Auftrag der Gemeinde Kuschkow.
Umfangreiche Loseblattsammlung in einem Ordner, aufbewahrt und
weiterverarbeitet zur gedruckten Chronik durch Familie Gerhard Scheibe
2003 (siehe nächste Position).
Chronik der Gemeinde Kuschkow. Herausgegeben von der
Gemeindevertretung Kuschkow zur 675-Jahrfeier 2003; Redaktion und
inhaltliche Bearbeitung durch Familie Gerhard Scheibe; Kuschkow 2003
Der Spreewald (Deutschlands größter und schönster
Naturpark) und seine Bewohner. Reiche literarische
Abhandlungen nebst Bildern. 1929 / 1930. Adreßbuch und Einwohnerbuch
für den Kreis Lübben, die Städte Lübbenau, Vetschau, Lieberose,
Friedland und den übrigen Spreewald. Herausgeber: F. R. Kleinjung,
Verlagsanstalt, Liegnitz. Kuschkow auf den Seiten 89-90. Als PDF
zu finden bei der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam unter
https://opus4.kobv.de/opus4-slbp/frontdoor/index/index/docId/14375
Doerstling, Paul: Kriegsgeschichte des Königlich Preußischen
Infanterie-Regiments Graf Tauentzien v. Wittenberg (3. Brandenb.) Nr.
20. Bearbeitet von Kriegsteilnehmern des Regiments.
Herausgegeben im Auftrage des Tauentzienbundes von Oberstleutnant a.D.
Doerstling. Druck und Verlag: Bernhard Sporn, Buchdruckerei und
Verlagsanstalt Zeulenroda (Thüringen) 1933. Digitalisiert von der
Württembergischen Landesbibliothek unter https://digital.wlb-stuttgart.de
(siehe direkt hier:
►). Enthält sämtliche Namen der Gefallenen des Regiments
1914-1918 mit Geburtsdatum, Geburtsort, Todeszeitpunkt und Todesort ‒
für Heimatforscher eine hervorragende Quelle.
Einwohnerbuch der Stadt Cottbus und der Orte Sachsendorf,
Schmellwitz und Ströbitz für 1925. Druck und Verlag
Albert Heine, Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Cottbus. Beigabe: Plan
der Stadt Cottbus mit der Karte des Landkreises Cottbus. Als PDF bei
der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam unter
https://opus4.kobv.de/opus4-slbp/frontdoor/index/index/docId/14361
(leider ohne die beiden Kartenbeigaben)
Fahnenweihe und Sportplatzeinweihung des Turnvereins "Jahn" ‒
Kuschkow (ohne Angabe des Verfassers). Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender
1928, Verlag des Lübbener Kreisblattes, Buchdruckerei von Richter &
Munkelt, Lübben N-L.; Seiten 41-43 (siehe direkt hier:
►)
Gockel, Michael (Hrsg.): Rudolf Lehmann, ein bürgerlicher
Historiker und Archivar am Rande der DDR.
Tagebücher 1945-1964. Berliner Wissenschafts-Verlag 2018; auch
digitalisiert als PDF zum kostenlosen Download erschienen.
Rudolf Lehmann (1891-1984) zählt mit seinem geschichts-
und archivwissenschaftlichen Werk zu den außergewöhnlichen Gestalten der
deutschen Landesgeschichtsforschung des 20. Jahrhunderts. Er hat seine
wissenschaftliche Arbeit ausschließlich der Geschichte seiner Heimat,
der Niederlausitz, gewidmet. 1949 zum Leiter des Landesarchivs Lübben
berufen, geriet er als Archivar und Historiker zunehmend in Konflikte
mit dem SED-Staat um seine wissenschaftliche Freiheit und sah sich
zuerst zum Rückzug vom Amt, später zur Übersiedlung in die
Bundesrepublik gezwungen. Seine Tagebücher aus den Jahren 1945-1964
beleuchten eindrucksvoll die gesellschaftlichen Verhältnisse und Politik
der frühen DDR.
Kaak, Heinrich: Geschichte des Dorfes in Brandenburg vom
Mittelalter bis zur Gegenwart. Brandenburgische Historische
Kommission e.V., Potsdam 2010; separat publiziert als "Leitfaden für
Ortschronisten in Brandenburg". Als PDF auf der Website des
Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter https://blha.brandenburg.de
Kaak, Heinrich: Die brandenburgische Ortsgeschichte in Personen,
Familien und ländlichen Schauplätzen. Brandenburgische
Historische Kommission e.V., Potsdam 2011; separat publiziert als
"Leitfaden für Ortschronisten in Brandenburg". Als PDF zu finden auf der
Website des Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter
https://blha.brandenburg.de
Klockhaus Kaufmännisches Handels- und Gewerbe-Adressbuch des
Deutschen Reichs 1935, Band 1A: Groß-Berlin, Provinz
Brandenburg, Grenzmark und Pommern, Mecklenburg. Klockhaus
Verlagsbuchhandlung und Buchdruckerei, Berlin 1935; Kuschkow auf Seite
745. Digitalisiert von Google
Krünitz, Johann Georg: Oeconomisch-technologische Encyklopädie,
oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft und
der Kunstgeschichte, in alphabetischer Ordnung. 242 Bände. Mit Königlich
Preußischen und Churfürstlich Sächsischen Privilegien. Berlin,
1773-1858, bey Joachim Pauli, Buchhändler. Vollständig digitalisiert von
der Universitätsbibliothek Trier unter www.kruenitz1.uni-trier.de (siehe
direkt hier:
►)
Lehmann, Rudolf: Historisches Ortslexikon für die Niederlausitz.
Band 1: Die Kreise Luckau, Lübben und Calau. Erschienen im Selbstverlag
des Hessischen Landesamtes für geschichtliche Landeskunde, Marburg 1979;
Kuschkow auf Seite 185. Digitalisiert erschienen im Berliner
Wissenschafts-Verlag 2011
Lehmann, Rudolf: Quellen zur Lage der Privatbauern in der
Niederlausitz im Zeitalter des Absolutismus. Deutsche Akademie
der Wissenschaften zu Berlin, Schriften des Instituts für Geschichte,
Reihe II, Landesgeschichte Band 2. Akademie-Verlag, Berlin 1957.
Behandelt wird der Zeitraum zwischen 1650 und 1821. Als Digitalisat zu
finden bei "Sachsen.digital" unter https://sachsen.digital sowie bei
"Internet Archive" (San Francisco, USA) unter
https://archive.org/details/lehmann-quellen-niederlausitz
Lehmann, Rudolf: Brandenburg-Preußen und die Niederlausitz.
Enthalten in: Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte, Band 10,
Berlin 1959; Seiten 37-49. Dargestellt wird die vielschichtige und
komplizierte Herrschaftsgeschichte von den Ursprüngen im Mittelalter bis
1958. Digitalisiert als PDF zum Download unter
https://geschichte-brandenburg.de ‒ dort unter "Veröffentlichungen".
Lehmann, Rudolf: Geschichte der Niederlausitz.
Veröffentlichung der Berliner Historischen Kommission beim
Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, Band 5.
Verlag Walter de Gruyter & Co., Berlin 1963
Leonhardi, Friedrich Gottlob: Erdbeschreibung der Churfürstlich-
und Herzoglich-Sächsischen Lande. Vierter Band. Dritte
vermehrte und verbesserte Auflage. Leipzig 1806 bei Johann Ambr. Barth.
Seiten 345-476: Die Markgrafschaft Nieder-Lausitz ...
(vollständige Beschreibung des Gebietes, welches mit dem Wiener Kongress
1815 an Preußen kam); Seite 449: "Der Lübbener oder Crumspreeische
Kreis"; Seite 452: "Kuschkau und Krugau insgesammt mit Kirchen"
(Kuschkau war zeitweise die eingedeutschte Namensvariante von Kuschkow)
Lübbener Kreiskalender (Kreis-Kalender) in historischen
Ausgaben ab 1913 (Stand Dezember 2022), digitalisiert als PDF mit vielen
interessanten Beiträgen auch zu Kuschkow und Umgebung, findet man auf
der Website der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam unter
https://opus4.kobv.de/opus4-slbp/solrsearch/index/search/searchtype/collection/id/18476
Müller, Ewald: Das Wendentum in der Niederlausitz. H. Differt's
Buchhandlung, Moritz Liebe, Kottbus 1893. Ein sehr guter Überblick über die wendischen
Lebensverhältnisse und Traditionen. (digitalisiert von Google und von der Sächsischen
Landesbibliothek Dresden unter http://digital.slub-dresden.de/id403634016)
Münkel, Daniela: Bäuerliche Interessen versus NS-Ideologie. Das
Reichserbhofgesetz in der Praxis.
Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Jahrgang 44 (1996), Heft 4,
Seiten 549-580; zu finden beim Institut für Zeitgeschichte
München-Berlin unter http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1996_4.pdf
(siehe direkt hier:
►). Behandelt wird zwar die Praxis in Niedersachsen, die
grundsätzliche Problemdarstellung ist jedoch allgemeingültig für das
ganze Deutsche Reich.
Neumann, Johann Wilhelm: Die Verhältnisse der
Niederlausitzischen Landbewohner und ihrer Güter von den
frühesten bis auf die neuesten Zeiten. Ein Beitrag zum
Niederlausitzischen Provinzial-Rechte. Lübben bei C. T. Gotsch, 1835.
Digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin / Preußischer
Kulturbesitz. Enthält eine detaillierte Darstellung der sozialen
Schichten innerhalb eines Dorfes mit ihren unterschiedlichen
Besitzverhältnissen, Rechten und Pflichten.
Norberg, Madlena / Kosta, Peter (Hrsg.): Sorbische / Wendische
Spuren in der nördlichen Niederlausitz.
Potsdamer Beiträge zur Sorabistik, Universitätsverlag Potsdam 2019.
Darin ab Seite 107: Tobias Preßler: Die Argumente in der Politik
gegenüber den Sorben in der Niederlausitz ‒ nachvollzogen und
erläutert an drei Phasen aus der Zeit zwischen dem 17. und 20.
Jahrhundert. Digitalisiert von Google für den Universitätsverlag Potsdam
(Open Access, Lizenz CC BY, siehe direkt hier:
►)
Organisationsbuch der NSDAP. Herausgeber: Der
Reichsorganisationsleiter der NSDAP. Zentralverlag der NSDAP, Franz Eher
Nachfolger, München 1936. Auf den Seiten 465-470: Aufgaben und
Organisation des Reichsarbeitsdienstes, dazu die Farbtafeln
64-71. Als PDF zum Download zu finden bei Internet Archive unter
https://archive.org/details/organisationsbuc00nati
Poland, Franz Theodor: Das Königlich Sächsische
Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 103. Nach den amtlichen
Kriegstagebüchern (1914-1918) bearbeitet. Verlag der Buchdruckerei der
Wilhelm und Bertha v. Baensch Stiftung, Dresden 1922. Digitalisiert von
der Sächsischen Landesbibliothek Dresden unter
https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/236111/1#
Reichserbhofgesetz vom 30. September 1933.
Reichsgesetzblatt 1933, Teil I, Nr.108, Seiten 685-692, digital zu
finden z.B. bei der Österreichischen Nationalbibliothek (ALEX
Historische Rechts- und Gesetzestexte Online) unter
https://alex.onb.ac.at (als PDF direkt hier:
►). Nach den offiziellen Daten des Statistischen Reichsamtes
gab es Mitte 1938 in der Provinz Brandenburg 40.582 Erbhöfe mit einer
Erbhoffläche von insgesamt 1.112.992 ha, das waren 26,3 % der land- und
forstwirtschaftlichen Betriebe mit 0,51 ha und mehr Fläche. Zu den
Auswirkungen siehe oben bei Daniela Münkel.
Scheibe, Gerhard: Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Kuschkow,
Kreis Lübben.
Kuschkow 1978 (erschienen im Eigenverlag der Gemeinde zur 650-Jahrfeier)
Schwarz, Johann Nicolaus: Wörterbuch, über die
Chursächsischen, auch Ober- und Nieder-Lausitzischen Gesetze, bis zum
Jahr 1792. 5 Theile (Bände). Gedruckt mit Meinholdischen Schriften,
Dresden 1792-1794. Digitalisiert von der Universitäts- und
Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) unter
https://opendata.uni-halle.de/handle/1981185920/84161?locale=de
Sehr gut geeignet für das Studium der sächsischen Rechtsverhältnisse in
der Niederlausitz vor dem Übergang an Preußen.
Starosta, Manfred: Dolnoserbsko-nimski slownik /
Niedersorbisch-deutsches Wörterbuch.
Domowina-Verlag, Bautzen 1999
Starosta, Manfred / Hannusch, Erwin / Bartels, Hauke:
Deutsch-Niedersorbisches Wörterbuch.
Digital zu finden auf der Website des Sorbischen Instituts Bautzen unter
https://www.dolnoserbski.de/dnw/ (siehe direkt hier:
►) ‒ die Umkehrform, das Niedersorbisch-deutsche
Wörterbuch, findet man unter https://www.dolnoserbski.de/ndw/
(siehe direkt hier:
►). Hinweis: Die Feineinstellungen unter der Suchmaske sind
unbedingt zu beachten (besonders: Schreibung), sonst findet man gar
nichts.
Tetzner, Franz: Die Slawen in Deutschland. Beiträge zur
Volkskunde ... Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn,
Braunschweig 1902 (im Internet zu finden als PDF, digitalisiert von
Google); Seiten 282-345: Die Sorben. Mit Angaben zu Dorfformen, Gehöft
und Hausbau, Göttern und Geistern, Sitten und Gebräuchen (z.B. Hochzeit,
Spinnstube, Aberglaube); vieles davon ist auch in die deutschen Dörfer
eingedrungen und wurde dort gelebt, auch in Kuschkow. Die Seiten 282-345
finden Sie als Textauszug aus dem PDF von Google direkt hier:
►
Treutler, Gerd-Christian Th.: Mühlenwesen (Kurmark, plattes
Land). Website "Brandenburgikon ‒ Landesgeschichte online",
Arbeitskreis brandenburgische Landesgeschichte / Brandenburgische
Historische Kommission e.V. / Universität Potsdam, dort unter >
Historisches Lexikon Brandenburgs > Ländlicher Raum > Mühlenwesen
(abgerufen am 11.7.2022 direkt unter
https://brandenburgikon.net/index.php/de/sachlexikon/muehlenwesen)
Website "Fotografie und Architektur" (siehe hier:
►)
mit Fotos und Informationen zu historischen Gebäuden, Dörfern und
Architekturobjekten; zur Dorfgeschichte in Brandenburg allgemein sowie
in Kuschkow siehe dabei die Spezialseiten:
- Dorfentwicklung in Brandenburg ‒ Teil 1, Kulturgut im ländlichen
Siedlungsraum (siehe hier:
►)
- Dorfentwicklung in Brandenburg ‒ Teil 2, Gebäude, Baugestaltung, Natur
und Landschaft (siehe hier:
►)
- Dorfentwicklung in Brandenburg ‒ Teil 4, Bauernhausarchitektur in
Stichworten und Bildern (siehe hier:
►)
- Architekturfotos und einige Angaben zu Kuschkow (siehe hier:
►)
- Erwin Seemel: Bevölkerungs- und Wirtschaftsverhältnisse im Amt Lübben
um 1720 (siehe hier:
►)
Website "md museum-digital"
(https://www.museum-digital.de, siehe direkt hier:
►),
eine nach Bundesländern, Regionen, Orten und Themen sortierte Plattform,
auf der große und kleine Museen Informationen zu ihren Objekten
veröffentlichen können, darunter auch Bild- und Fotosammlungen
Wegener, Fritz: Beiträge zur Chronik des Dorfes Kuschkow.
Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1927, Verlag des Lübbener
Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt, Lübben (Spreewald);
Seiten 46-51 (siehe direkt hier:
►)
Wegener, Fritz: Die 600-Jahrfeier der Dorfgemeinde Kuschkow.
Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1929, Verlag des Lübbener
Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt, Lübben (Spreewald); Seite
44 (siehe direkt hier:
►;
der Name des Lehrers Wegener ist im Artikel falsch als "Wegner"
angegeben)
Wegener, Fritz: 10 Jahre Kuschkower Männer-Turnverein.
Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1931, Verlag des Lübbener
Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt, Lübben (Spreewald);
Seiten 56-57 (siehe direkt hier:
►; der Vorname des Lehrers Wegener ist im Artikel
falsch mit "Franz" angegeben)
Wiesner, Gerhard: Die wendischen Volkstrachten in der
Niederlausitz. Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1931,
Verlag des Lübbener Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt,
Lübben (Spreewald); Seiten 63-65 (siehe direkt hier:
►)
Wirtschaft und Statistik 1938, Heft Nr. 4,
Seiten 126-130: Der Reichsarbeitsdienst in den Jahren 1935 bis
1937. Herausgegeben vom Statistischen
Reichsamt. Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, Paul
Schmidt, Berlin SW 68. Im Internet zu finden auf der Website der
Statistischen Ämter unter https://www.statistischebibliothek.de (siehe
direkt hier:
►)
Zeitzler, Kurt: Aus der Geschichte der Kirchengemeinde
Krugau-Kuschkow (nach alten Büchern und Urkunden der Pfarre).
Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1928, Verlag des Lübbener
Kreisblattes, Druck von Richter & Munkelt, Lübben N-L.; Seiten 54-56.
Hier können Sie diesen Beitrag als PDF lesen:
►
Zwahr, Johann Georg: Niederlausitz-wendisch-deutsches
Handwörterbuch. Herausgegeben von J. C. F. Zwahr, Druck von
Carl Friedrich Säbisch, Spremberg 1847. Digitalisiert und als PDF zur
Verfügung gestellt z.B. von Google (siehe direkt hier:
►). Dort kann man unter anderem auf Seite 32 nachlesen, dass
der Bubak der "Schwarze Mann" war, allerdings nur für
kleine Kinder. Den Bubak riefen die Eltern immer dann, wenn man sich als
Kind danebenbenommen hatte. In Kuschkow wohnte er in Gollitzka, im
Wäldchen hinter der Mühle neben dem Weg nach Krugau, das wusste damals
jeder im Dorf, da gab es überhaupt keine Zweifel ...
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